Lampen-Hersteller zieht von Bayern nach Sachsen
MERING/HOYERSWERDA - Der bayerische Lichtspezialist Ludwig Leuchten stellt seine Standard- und Spezialleuchten künftig in Sachsen her. Dafür wird die Fertigung in Bayern dichtgemacht. Das bringt neue Jobs in die Lausitz.
Zum Jahresende will das Unternehmen aus Mering seine Produktion in Bergen bei Hoyerswerda bündeln. Hintergrund ist der zunehmende Kostendruck, der durch Billigimporte aus Fernost verursacht werde. Chef Florian Möckel: „Wir können durch die Konzentration auf einen Standort künftig noch effizienter fertigen und nur so weiterhin eine qualitätsvolle Produktion made in Germany garantieren.“
Noch im August sollen die ersten Maschinen und Anlagen in die Lausitz umziehen, wo es seit 25 Jahren ein Werk mit rund 60 Mitarbeitern gibt. Zusätzliche Jobs sind geplant. Dort werden bislang Standardprodukte gefertigt, ab 2018 sollen dann auch Spezialleuchten hergestellt werden. Die Fertigung in Mering wird bis Jahresende geschlossen. Der Standort bleibt aber Hauptsitz.
Etwa die Hälfte des Umsatzes macht die Firma mit Lichtlösungen bei Großprojekten. Im Einsatz sind die Leuchten etwa in der BMW-Konzernzentrale in München, auf dem Flughafen Athen, in der Europäischen Zentralbank in Frankfurt sowie in den Metro-Stationen der NordSüd-Linie in Amsterdam.