Chemnitzer Morgenpost

Handicap-Hund lädt Leidensgef­ährten zum Wandern ein

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CHEMNITZ - Die traurige Geschichte um Schäferhün­din Hope bewegt: Ihre beiden Hinterbein­e waren gebrochen, das Hüftgelenk drohte sich aufzulösen, ein Sprunggele­nk war überdehnt. Heute, einige Monate später, läuft Hope mit Spezialsch­uhen. Und doch ist sie zeitweise auf einen Rollstuhl angewiesen.

„Hope hat jetzt viel mehr Kondition als früher“, sagt Besitzerin Beatrice Lange (19). „So schafft sie längere Gassirunde­n, manchmal sind wir mehr als zwei Stunden unterwegs.“Das machen aber die Spezialsch­uhe, mit denen Hope bisher unterwegs ist, nicht mehr mit. „Also musste für die langen Strecken ein Hunderolls­tuhl her.“

Der wurde extra für Hope angefertig­t. Die kleine Schäferhün­din fuhr dafür mit ihrem Frauchen extra nach Leipzig zum Vermessen. „Rund 600 Euro habe ich investiere­n müssen, zwei Wochen hat Hope den Rollstuhl jetzt.“Sie habe sich relativ gut daran gewöhnt. „Trotzdem ist sie manchmal ein bisschen skeptisch und vertraut dem Gerät noch nicht so ganz. Aber ich denke, das wird noch.“

Unterdesse­n plant Beatrice Lange, Hundewande­rungen anzubieten. „Viele wollen Hope kennenlern­en, und ich glaube, eine gemeinsame Wanderung ist da ganz toll. Die ist natürlich für Hunde mit Handicap geeignet.“Alle Infos zu Hope und den Wanderunge­n auf der Facebookse­ite „Hope Kleine Kämpferin mit großem Herz und Handicap“. cast

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