Martin Schulz guckte Zukunft in Chemnitz
CHEMNITZ/HALSBRÜCKE Erst Martin Schulz (61, SPD), dann Angela Merkel (63, CDU): Die Kanzlerkandidaten sind zum Wahlkampfauftakt auf Stippvisite in Sachsen. Gestern hat sich der SPDBundes-Chef renommierte Forschungs- und Bildungsinstitute des Freistaates angeguckt.
Los ging’s in der Saxonia Bildungsgesellschaft in Halsbrücke, die auf die Ausbildung in der Metall- und Elektrotechnik spezialisiert ist. Mit von der Partie: Sachsens SPD-Landes-Chef und Wirtschaftsminister Martin Dulig (43) und SPD-Generalsekretärin Daniela Kolbe (37). Gegen Mittag kam der riesige Wahlkampf-Bus auf dem Smart System Campus in Chemnitz an. Lob des Kanzlerkandidaten gab’s besonders für die Medizintechnik, den Autoteilebau und die Mensch-Roboter-Forschung. „Damit investieren wir in unsere eigene Zukunft“, so Schulz. „Indem wir Verfahrenstechnologien und Produktionsprozesse näher zusammenbringen.“Über schwache Umfragewerte macht sich der SPD-Chef keine Sorgen: „Umfragen sind keine Wahlergebnisse.“Ein weiterer Sachsen-Termin ist die Großveranstaltung am 29. August in Leipzig.
Kontrahentin Merkel kommt auch gleich zweimal. Zum Wahlkampfauftakt der Union wird die Kanzlerin nächsten Donnerstag nach Annaberg-Buchholz fahren. Der zweite Sachsen-Termin soll Anfang September in Torgau sein. gra