Chemnitzer Morgenpost

„Effe“Bayern sollen nicht geizen

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MÜNCHEN - Im Kampf um den Gewinn der Champions League rät Stefan Effenberg dem FC Bayern, künftig auf dem Transferma­rkt auch bei extrem hohen Ablösesumm­en mitzubiete­n.

Der ehemalige Kapitän des deutschen Fußball-Rekordmeis­ters erwähnte „Paris, Barcelona, Real und auch die englischen Klubs mit ihren Möglichkei­ten“, die ihre Karten ausspielte­n. „Wenn Bayern das nicht auch macht, wird der Abstand immer größer. Und er ist jetzt schon groß“, sagte er. Wenn Bayern an dem Plan festhalte, extrem teure Deals zu verweigern, „dann wird die Kluft zu diesen Vereinen immer größer, die es machen, können und wollen“, fand der 49-Jährige.

In der vergangene­n Woche war mit dem Wechsel des Brasiliane­rs Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain für eine Ablösesumm­e von 222 Millionen Euro eine neue Dimension im Fußball erreicht worden. „Paris ist mit Sicherheit jetzt ein Favorit auf den Sieg in der Champions League“, meinte Effenberg, der mit den Bayern 2001 den wichtigste­n Pokal im Vereinsfuß­ball gewonnen hatte. 2013 ging der Henkelpott letztmals nach München, danach verpasste der Bundesliga-Primus viermal nacheinand­er den Einzug ins europäisch­e Königsklas­senFinale. „Es wird nicht einfacher für den FC Bayern“, sagte der Ex-Profi zur aktuellen Entwicklun­g um die hohen Ablösesumm­en. Deshalb würde sich Effenberg „nicht wundern“, wenn die Münchner die Champions League auch in den nächsten zehn Jahren nicht gewinnen könnten.

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Ralph Hasenhüttl hat es auch Uli Hoeneß zu verdanken, dass er heute seinen 50. Geburtstag als Trainer von RB Leipzig feiern kann.
 ??  ?? Geht es nach Stefan Effenberg, sollen die Bayern den Transfer-Wahnsinn mitmachen.
Geht es nach Stefan Effenberg, sollen die Bayern den Transfer-Wahnsinn mitmachen.
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