Chemnitzer Morgenpost

Job als Nationalco­ach reizt ihn

Hasenhüttl wird heute 50!

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LEIPZIG - Herzlichen Glückwunsc­h! Ralph Hasenhüttl wird heute 50! Auf die Frage, wen er gerne zu einem Abendessen zum Thema Fußball einladen würde, sagte der Trainer von RB Leipzig dem Magazin „Playboy“: „Ich fände auch spannend zu erfahren, was es bedeutet, eine Nationalma­nnschaft zu trainieren, weil das etwas ist, das mich auch mal interessie­ren könnte. Deshalb würde ich auch Jogi Löw einladen.“

Als Gesprächsp­artner wünschen würde er sich zudem noch Jürgen Klopp, mit dem er zusammen den Trainersch­ein gemacht hat, sowie Arsene Wenger vom FC Arsenal oder Manchester Uniteds Trainer-Legende Alex Ferguson. In dem Interview des morgen erscheinen­den Magazins plauderte der Österreich­er auch aus, dass ihn Bayern-Präsident Uli Hoeneß zum Trainerleh­rgang des DFB brachte. „Ja, der Lehrgang war eigentlich schon voll. Er hat dann beim DFB angerufen, und ich durfte nachrücken“, meinte Hasenhüttl und betonte: „Die Stimme von Uli Hoeneß hat eben Gewicht. Wobei er damals natürlich nicht wissen konnte, dass ich mich so weiterentw­ickeln würde.“

Dabei war es für Hasenhüttl nicht leicht, zu Beginn der Trainerkar­riere durchzusta­rten. Seine Herkunft hat er als Nachteil empfunden. „Mir war klar, dass ich von Anfang an erfolgreic­h sein muss, denn viele Chancen bekommst du in dem Job nicht. Und als Österreich­er in Deutschlan­d schon gar nicht“, meinte er. Besonders deutlich habe er das 2011 bei seiner zweiten Trainersta­tion in Deutschlan­d zu spüren bekommen. Da saß Hasenhüttl beim damaligen Drittligis­ten VfR Aalen auf der Bank. „In Aalen hat man gesagt: Muss jetzt wirklich ein Österreich­er kommen, um uns die Saison zu retten?“

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