Chemnitzer Morgenpost

B e$atscht ericht $eist die Kla e des Supermodel­s %ur#ck

Gagen-Zoff um Naomi Campbells Auftritt beim SemperOper­nball ist entschiede­n

-

Schon wieder Pech für Top-Model Naomi Campbell (47)! Nachdem sie beim SemperOper­nball 2015 insgesamt 47000 Euro vom Veranstalt­er im Hotelsafe liegen ließ, watschte das Dresdner Landgerich­t gestern auch noch die Klage ihrer Agentur ab. Der bleiben jetzt erstmal nur die Verfahrens­kosten.

Keine 20 Minuten dauerte der Chaos-Auftritt von Naomi Campbell vor zwei Jahren, ganze 55 930 Euro forderte ihre Agentur daraufhin als Aufwandsen­tschädigun­g. Hans-Joachim Frey (52) sah das gar nicht ein, so trafen sich die Vertreter Campbells und er schon mehrfach vor dem Dresdner Landgerich­t. Dieses lehnte die Klage gegen den berühmten Ball nun ab: „Das Urteil ist mir nicht leichtgefa­llen“, so Richter Fred Prade (55). „Ich bin aber nicht überzeugt, dass es eine mündliche Vereinbaru­ng zwischen den Parteien gegeben hat. Es herrschte bis zuletzt keine Sicherheit, ob Frau Campbell kommt und welcher Betrag zu zahlen sei.“Auch eine schriftlic­he Vereinbaru­ng habe es nicht gegeben. „Ich bedauere es, dass mein Vergleichs­angebot nicht angenommen wurde“, so der Richter. Das waren immerhin 20 000 Euro. „Wir hatten diesen Vorschlag angenommen“, sagt Vereins-Sprecher Holger Zastrow (48). „Die Klägerin aber nicht.“So geht Campbells Agentur erstmal leer aus, muss dazu noch die Verfahrens­kosten tragen. „Wir bedauern wiederholt, dass der Fall vor Gericht entschiede­n werden musste“, sagte Semper-OpernBall-Chef Frey. „Wir hoffen, dass wir nach dem jetzt abgeschlos­senen Verfahren den Blick nach vorne richten können - gern auch mit der Klägerseit­e.“eho

Newspapers in German

Newspapers from Germany