Das war endlich starke Gesicht! „Veilchen“beeindruen bei der Eintracht 1:1
W as für ein Auftritt vor 20 300 tropfnassen Zuschauern! Das war das Gesicht, das Aue in dieser Saison öfter zeigen muss. Beim 1:1 (1:1) holten die „Veilchen“bei Aufstiegskandidat Braunschweig nicht nur den ersten Punkt der Saison, sondern spielten den Gastgeber in der 2. Hälfte förmlich an die Wand. Es fehlte nur die leidige Konsequenz vorm Tor. Denn so doof das auch klingt: Am Ende waren es zwei Zähler zu wenig.
Interimscoach Robin Lenk würfelte das Team ordentlich durcheinander, setzte unter anderem Sebastian Hertner auf die Bank, Cebio Soukou war gar nicht erst im Kader. Dennis Kempe fehlte gesperrt, Fabio Kaufmann aussortiert. Dafür rückten Christian Tiffert, Calogero Rizzuto und überraschend auch Philipp Riese und Sören Bertram in die erste Elf. Zudem stellte Lenk um, ließ mit einer stabilen Fünferkette spielen. Und siehe da: Aue machte eine starke Partie, ließ Braunschweig kommen und setzte auf Konter. Das klappte vorzüglich, auch weil die „Veilchen“nicht planlos die Bälle wegbolzten, sondern spielten.
Bertram (7.) hatte nach einem Pass von Pascal Köpke früh die Chance zum 1:0. Er schob die Kugel an Jasmin Fejzic vorbei, aber
Joseph Baffo k der Linie. Dennoch st in Führung. Und weine Ecke raus aus zone in Richtung Str Dort stand Dimitrij und hämmerte die K was für ein Tor!
Der Jubel dau enau 100 Sekunden. Ball bekam Christoff den Rücken. Der B per,der fekten Vorlage f inkel ebenfalls sehen traf. Martin Män weimal
riesig gegen Nyman und Eros Dacaj parierte, war machtlos.
Aue machte auch nach der Pause im strömenden Regen einen fitten Eindruck, war sofort wieder da. Eine Flanke von Rizzuto zimmerte Nazaauf rov (46.) aus spitzem Winkel den Kasten, Gustav Valsvik klärte auf der Linie.
Es war beeindruckend, wie der FCE hier auftrat. Auch in der Folge spielte er auf das zweite Tor, nutzte gekonnt die Räume. Die Chance zum 2:1 bot sich Bertram zweimal (65.), nach Zuspiel von Riese lenk- te Fejzic seinen Schrägschuss um den Pfosten. Die folgende Ecke köpfte er genau in die Arme des Eintracht-Keepers. Es spielte in der Tat nur noch ein Team - und das war nicht Braunschweig! Aber Aue hatte auch Glück: Als Riese (70.) die Notbremse gegen Nyman zog, zeigte Schiri Rene Rohde nur Gelb! Mit elf Mann gab der Gast weiter Vollgas, belohnte sich am Ende aber nur zu einem Drittel.
Thomas Nahrendorf