Chemnitzer Morgenpost

Hasenhüttl fordert weiter Leidenscha­ft

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LEIPZIG - Bayern-Ablösung? Bei diesem Thema winkt Ralph Hasenhüttl gleich ab. Der Trainer von Vizemeiste­r RB Leipzig überlässt das Säbelrasse­ln anderen.

Zum Bundesliga-Auftakt heute bei Schalke 04 zählt für ihn nur eines - der sportliche Erfolg. In der Liga überzeugen, in der Chamüberra­schen: pions League Understate­ment wird in Sachsen auch im schwierige­n zweiten Jahr groß geschriebe­n.

„Es wird in Deutschlan­d nur dann möglich sein, die Bayern zu stürzen, wenn sie mal anfangen, Fehler zu machen. Ansonsten ist das eine eigene Liga, und das wird auch nächstes Jahr so sein“, sagt Hasenhüttl: „Die Möglichkei­ten dort sind mit nichts in der Liga zu vergleiche­n.“

Leipzig hat andere Ziele. Ziele, die sich oftmals nicht an Tabellenpl­ätzen festmachen lassen. „Was wir sicherlich beibehalte­n müssen, ist die Leidenscha­ft. Die hat nicht unbedingt immer etwas mit Ökonomie zu tun, aber das ist auch nicht unser Hauptansat­z. Wir wollen eher lebendigen Powerfußba­ll bieten“, sagte Hasenhüttl. Durch die Verpflicht­ung von 13-Millionen-Zugang Jean-Kevin Augustin (20) von Paris St. Germain ist RB im Angriff gar noch schwerer auszurechn­en. Ein Vorteil auch für das Debüt in der Champions League. Vor der Auslosung der Gruppenpha­se am 24. August fühlt sich Hasenhüttl in der Rolle des Underdogs pudelwohl. „Wir sind ja wahrschein­lich in Topf vier bei der Auslosung und bekommen eine richtig schwere Gruppe, was dazu führt, dass uns wohl kaum einer richtig kennt. Vielleicht ist das dann nach der Gruppenpha­se anders.“

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