Sorgt „Bentley“Bahn für die fehlenden PS?

ZWICKAU - Verflixtes zweites Jahr oder Ergebnis des rigorosen Sparzwangs? Fakt ist, der FSV Zwickau steckt in der sportlichen Krise und muss schleunigst da raus! Eine Maßnahme war das Aufheben des selbstauferlegten Transferstopps.

Der Drittligist reagierte damit insbesondere auf die angespannte Personalsituation. Verletzungsbedingt stehen aktuell nur 16 Feldspieler zur Verfügung. Besonders arg ist es um die Innenverteidigung bestellt.

Aufgrund kleinerer und größerer Wehwehchen bei Toni Wachsmuth (muskuläre Probleme) sowie Alexander Sorge und Ali Odabas (jeweils Knieprobleme nach Kreuzbandverletzungen) war mit Davy Frick nur noch ein zentraler Abwehrspieler einsatzfähig. Mit dem Transfer des österreichischen Innenverteidigers Nico Antonitsch (25) ist diese Baustelle seit Donnerstag behoben.

Fehlt noch die Offensive, die mit nur zwei Toren ligaweit die wenigsten Treffer vorzuweisen hat. Dass zweifellos Handlungsbedarf besteht, zeigt sich daran, dass derzeit Bentley Baxter Bahn (25/vereinslos) zur Probe in Zwickau weilt.

„Er hat bisher einen guten Eindruck hinterlassen. Ende nächster Woche wird eine Entscheidung fallen“, berichtet FSV-Sportdirektor David Wagner. Vor allem die Frage der Finanzierung gilt es bis dahin zu klären.

Im Testspiel gegen Kreisoberligist Mülsen St. Niclas steuerte der zweit- und drittligaerfahrene Mittelfeldspieler (u.a. St. Pauli, St. Kickers) zwei Tore zum 16:0 (9:0) bei. Michael Thiele

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