Dynamo siegt nach „brutaler“Transferperiode
USTI NAD LABEM - Im Dauerregen spülte Dynamo Dresden gestern die durchwachsenen letzten Wochen ab und präsentierte sich beim 4:0-Testspiel-Sieg (2:0) in Usti gegen den ansässigen tschechischen Zweitligisten zur vollen Zufriedenheit von Coach Uwe Neuhaus.
Der Gegner bot zwar nicht die Gegenwehr wie die Liga-Gegner zuletzt, was der Coach aber damit begründete: „Vielleicht haben wir nicht viel zugelassen? Obers- te Priorität war für uns, zu null zu spielen. Das haben wir geschafft, ein Schritt in die richtige Richtung.“
Und nach vorn lief auch mal etwas. Was in der ersten Hälfte daran lag, dass Niklas Hauptmann den Ball immer wieder forderte und verteilte. Nach 13 Minuten spitzelte er sogar das 1:0 in die Maschen. Jannik Müller köpfte wenig später zum 2:0 ein. Als der gebürtige Ustier Vasil Kusej (62.) das 3:0 markierte und wenig später Aias Aosman das 4:0 (68.), war die Partie gelaufen. Für Neuhaus konnte das Wochenende kommen. Gerade, weil die Transferperiode vorbei ist. „Sie war so verrückt, so brutal anstrengend wie ich sie gefühlt noch nie erlebt habe“, verriet der 57-Jährige. „Aber es sollte genau so laufen. Was wir machen wollten, haben wir geschafft. Dann spielt der Zeitpunkt keine Rolle, ob eine Stunde, eine Sekunde, oder einen Tag vor Ablauf der Frist.“
Und dann stellte er nochmal klar, dass Stürmer Peniel Mlape keine „Notlösung“sei. „Er bringt Körperlänge mit. Spielt mit dem Rücken zum Tor so, dass es uns weiterhilft. Peniel kann Bälle festmachen, mitnehmen und hat ein gutes Tempo. Kriterien, die wir haben wollten.“Lobend äußerte sich Neuhaus zum zweiten Transfer: Paul Seguin. „Ich fand, dass er sich gezeigt und seine Sache gut gemacht hat. Enrico Lucke