Knackpunkt Motor! Ex-Champ Alonso steht an entscheidender Weggabelung
Schnellste Rennrunde: Daniel Ricciardo - Red Bull 1:23,361 Min.
Fahrer-Wertung: 1. Lewis Hamilton (Großbritannien) - Mercedes 238 Pkt.; 2. Sebastian Vettel (Heppenheim) Ferrari 235; 3. Valtteri Bottas (Finnland) - Mercedes 197; 4. Daniel Ricciardo (Australien) - Red Bull 144; 5. Kimi Räikkönen (Finnland) - Ferrari 138; 6. Max Verstappen (Niederlande) - Red Bull 68; 7. Sergio Perez (Mexiko) - Force India 58; 8. Esteban Ocon (Frankreich) Force India 55; 9. Carlos Sainz Jr. (Spanien) - Toro Rosso 36; 10. Nico Hülkenberg (Emmerich) - Renault 34; 11. Felipe Massa (Brasilien) - Williams 31; 12. Lance Stroll (Kanada) - Williams 24; 13. Romain Grosjean (Frankreich) - Haas 24; 14. Kevin Magnussen (Dänemark) Haas 11; 15. Fernando Alonso (Spanien) - McLaren 10; 16. Pascal Wehrlein (Worndorf) - Sauber 5; 17. Daniil Kwjat (Russland) - Toro Rosso 4; 18. Stoffel Vandoorne (Belgien) - McLaren 1
Konstrukteurs-Wertung: 1. Mercedes 435 Pkt.; 2. Ferrari 373; 3. Red Bull 212; 4. Force India 113; 5. Williams 55; 6. Toro Rosso 40; 7. Haas 35; 8. Renault 34; 9. McLaren 11; 10. Sauber 5
Nächster WM-Lauf: Großer Preis von Singapur am 17. September, 14 Uhr MESZ MONZA - Was wird in der kommenden Saison mit Fernando Alonso? Das war ein heißes Thema am Rande des GP von Italien.
Nach drei deprimierenden Jahren mit McLaren-Honda läuft der Vertrag des zweifachen Weltmeisters aus. Doch nach häufiger heftiger Schelte für den
McLaren-Honda
Flop-Motor von Honda schlug Alonso jetzt einen Kuschelkurs ein.
„Wir haben jetzt einige Versatzstücke, um Weltmeister zu sein. Das Team hat in den vergangenen drei Jahren eine Menge entwickelt“, erklärte der Spanier.
Mag sein, einen konkurrenzfähigen Motor hat Alonso in seinem Boliden aber noch immer nicht. Der Pilot reagierte darauf in den vergangenen Monaten mal mit Wut, mal mit angestacheltem Eifer, mal mit Galgenhumor oder auch mal mit Resignation.
Welche Optionen hätte Alonso, der unbedingt noch einmal um den Titel mitfahren will, noch? Gerüchte gab es über einen Abgang zu Williams-Mercedes. Eine Rückkehr zu Renault, wo der mittlerweile 36-Jährige 2005 und 2006 Champion geworden war, wurde von den Franzosen abgewiegelt. Man könne ihm für 2018 kein Topauto bieten.
Noch in diesem Monat will Alonso eine Entscheidung über seine Zukunft treffen. McLaren-Geschäftsführer Zak Brown sprach von Verhandlungen, die „sehr gut verlaufen“würden.
Der Knackpunkt ist aber der Motor, und da ist Brown am Wirbeln, im Kern geht es natürlich ums Geld. Honda lässt sich sein Engagement bei McLaren viele Millionen kosten. Ohne die könnte das Team die Gage seines Starpiloten nicht zahlen, das Budget nicht aufrechterhalten. McLaren und Alonso - beide stehen an einer entscheidenden Weggabelung.