Pöbler Fognini ausgeschlossen! „King Roger“freut sich auf „Kohli“
NEW YORK - Siege der beiden Topfavoriten, doch die Schlagzeilen am Labor-Day-Wochenende der US Open gehörten Skandalnudel Fabio Fognini. Die Folgen eines Ausrasters des Italieners überschatteten das Geschehen.
Hitzkopf Fognini, der passenderweise einen Totenkopf auf seinem Stirnband trägt, wurde wegen unsportlichen Verhaltens vom Turnier verbannt und muss 250 000 Dollar Strafe zahlen. Grund: Der 30-Jährige hatte während seiner Erstrundenniederlage die Schiedsrichterin Louise Engzell (Schweden) auf Italienisch u.a. als „Schlampe“und „hässliches Eichhörnchen“bezeichnet. Weitere Beleidigungen sollen sexuell anzüglich gewesen sein.
Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Schweiz) zeigte beim 6:3, 6:3, 7:5 gegen den Spanier Feliciano Lopez seine bislang beste Turnierleistung und trifft heute auf den Augsburger Philipp Kohlschreiber. „Ich könnte nicht glücklicher mit meinem Spiel sein“, sagte „King Roger“und lobte Kohlschreiber: „Philipp hat hier dank seiner Siege Selbstvertrauen getankt. Er spielt wie ich eine einhändige Rückhand, das liebe ich zu sehen.“
Der topgesetzte Rafael Nadal (Spanien) musste eine Geduldsprobe bestehen, ehe er nach 3:15 Stunden den 6:7 (3:7), 6:3, 6:1, 6:4-Erfolg gegen Leonardo Mayer (Argentinien) unter Dach und Fach gebracht hatte. Nadals nächster Gegner ist der Ukrainer Alexander Dolgopolow. Zudem kommt es im Achtelfinale zum Duell zwischen Juan Martin del Potro (Argentineien) und dem Österreicher Dominic Thiem.