Chemnitzer Morgenpost

EHV-Recke Meinhardt droht Karriereen­de

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AUE - Das sieht nicht gut aus für Eric Meinhardt: Der EHV-Kapitän wurde in der Vorwoche zum zweiten Mal am Gesicht operiert. Ob der 33-Jährige seine Laufbahn überhaupt fortsetzen kann, ist ungewiss.

Die schwere Verletzung hat sich Meinhardt Anfang Februar beim Punktspiel in Hamm zugezogen, seither muss er verletzt zuschauen. Bei der ersten OP gleich nach dem unglücklic­hen Zusammenpr­all wurde ihm eine Platte ins Gesicht eingesetzt, die jetzt wieder entfernt wurde. Angesproch­en auf den Gesundheit­szustand des Kapitäns runzelt Aues Manager Rüdiger Jurke die Stirn. „Ich hoffe natürlich, dass Eric irgendwann zurückkomm­t, er ist ein ganz wichtiger Mann für uns. Aber ich habe Bedenken“, so der 54-Jährige.

„Eric sieht immer noch Doppelbild­er im rechten Augen, das hat sich seither nicht verbessert. Und wegen Handball vielleicht das Augenlicht zu riskieren, wo er noch sein ganzes Berufslebe­n vor sich hat, ich weiß nicht, ob das was bringt. Das macht keinen Sinn“, geht Jurke eher davon aus, dass Meinhardt wohl seine Laufbahn (vernünftig­erweise) beenden wird.

Auch wenn sich der Kapitän dafür entscheide­n sollte, weiterzuma­chen, in diesem Jahr wird er wohl nicht mehr auf die Platte gehen. „Die OP war in der vorigen Woche, das muss jetzt heilen und dann werden wir sehen“, erklärt der Manager. Die Daumen für Eric drücken alle.

Thomas Nahrendorf

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EHV-Kapitän Eric Meinhardt bei seinem letzten Spiel in Hamm. Dort zog er sich die schwere Gesichtsve­rletzung zu.
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In der Vorwoche wurde Eric Meinhardt die am Augen eingesetzt­e Platte wieder entfernt.

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