Die „Wölfe“boxen sich durch
Graues Fell, lange Schnauze, Boxhandschuhe an den behaarten Pfoten: Mit einem Wolf fing vor 23 Jahren alles an. Denn im Jahr 1994 erblickte der Boxclub Chemnitz 94 e.V. quasi das Licht der Welt. Und von Anfang an dabei: der Wolf als Maskottchen. „Zustande kam dies aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Bierbrauerei Einsiedler Brauhaus. Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zu einer Identifikationsfigur und brachte uns den Beinamen die ‚Wölfe‘ ein“, erklärt Teammanager Olaf Leib.
Rückblickend gesehen gab es für den Boxclub neben vielen Höhen auch die ein oder andere Tiefe. Probleme mussten bewältigt, Kämpfe ausgetragen werden. Doch gerade in den letzten Jahren entwickelte sich der Verein zu einer nicht mehr wegzudenkenden Größe sowohl in der Chemnitzer als auch in der sächsischen Sportwelt. Olaf Leib: „Erst dieses Jahr konnte die junge Boxerin Maxi Klötzer bei den Jugend-Europameisterschaften in der bulgarischen Hauptstadt Sofia auf ganzer Linie überzeugen. Sie gewann Bronze in der Altersklasse U19. Damit war Maxi die einzige deutsche Faustkämpferin, die es bei der Jugend-EM auf das begehrte Siegertreppchen schaffte. Ihr Sieg ist natürlich auch eine Bestätigung für den Boxclub, für die Trainer und auch ein Ansporn für andere junge Talente.“
Es bleibt auf jeden Fall spannend, inwiefern sich der Erfolgskurs des Boxclubs weiterhin fortsetzen wird. Das nächste große Ziel? Klar, die olympische Qualifikation.