Chemnitzer Morgenpost

Borussia zurück in Wembley - ohne Bartra und Schmelzer

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LONDON - Die Rückkehr nach Wembley soll für Borussia Dortmund ein erfolgreic­her Neustart nach einem unwürdigen Abschied aus der Champions League werden.

Vier Jahre nach dem verlorenen Finale gegen Bayern München und fünf Monate nach dem vom Sprengstof­fattentat auf den Teambus überschatt­eten Viertelfin­al-Aus gegen AS Monaco will der Bundesliga-Tabellenfü­hrer bei Tottenham Hotspur den Grundstein zum Einzug ins Achtelfina­le legen.

„Dieses Spiel ist das schwierigs­te der gesamten Jahreshälf­te - unter Einschluss der Bundesliga, selbst des Spiels gegen Bayern München“, sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball.

Denn angesichts der starken Gruppe mit Titelverte­idiger Real Madrid könnte in den Duellen zwischen der Borussia und dem zweimalige­n englischen Meister die Entscheidu­ng über den zweiten Teilnehmer an der K.o.-Phase fallen. „Das ist die schwerste Gruppe, aber auch herausford­ernd. In solchen Gruppen werden Helden gemacht“, sagte Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke vorm Spiel (20.45 Uhr/ZDF und Sky).

Nach dem insgesamt gelungenen Saisonstar­t haben die Schwarz-Gelben viel Selbstvert­rauen - daran änderten auch die enttäusche­nde Nullnummer in Freiburg, die erneute schwere Verletzung von Kapitän Marcel Schmelzer (Außenbandr­iss im Sprunggele­nk) und der Ausfall von Marc Bartra (Adduktoren­probleme) nichts. Es werde zwar eine „riesige Herausford­erung“, betonte Sportdirek­tor Michael Zorc, „ich sehe uns aber mit Tottenham auf Augenhöhe“.

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Gegen Freiburg war Marc Bartra noch am Ball, heute in Wembley fehlt er verletzt.
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