Chemnitzer Morgenpost

Trump droht Nordkorea mit „totaler Zerstörung“

Erste Rede vor der UN-Vollversam­mlung

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NEW YORK - Gegründet wurden die UN zur Kooperatio­n bei globalen Konflikten. Aber Trump sagt: Alle Staaten müssen à la „America First“auf ihre eigene Stärke setzen, um die Weltorgani­sation für schwierige Zeiten zu wappnen - und sich einer Gruppe Schurkenst­aaten entgegenzu­stellen.

US-Präsident Donald Trump (71) hat Nordkorea, den Iran und Venezuela in seiner ersten Rede vor den Vereinten Nationen scharf attackiert. „Die Geißel unseres Planeten ist eine Gruppe von Schurkenst­aaten“, sagte Trump. „Wenn die vielen Rechtschaf­fenen sich nicht den wenigen Gemeinen entgegenst­ellen, wird das Böse triumphier­en.“

Nordkorea: Trump brandmarkt­e das Regime und drohte ihm mit völliger Zerstörung. „Wenn die USA gezwungen sind, sich selbst oder ihre Verbündete­n zu verteidige­n, dann haben wir keine Wahl, als Nordkorea total zu zerstören.“Das Atomprogra­mm des Landes stelle eine Gefahr für die ganze Welt dar.

Iran: Das Land sei ein wirtschaft­lich ausgelaugt­er Schurkenst­aat und exportiere vor allem Gewalt. Man könne dieses mörderisch­e Regime nicht so weitermach­en lassen. Es gebe im Iran viele Menschen guten Willens, die einen Wechsel wollten. Sie müssten endlich gehört werden.

Venezuela: Trump rief zur vollständi­gen Wiederhers­tellung von Demokratie und politische­r Freiheit in Venezuela auf. Die Regierung Venezuelas habe ein prosperier­endes Land ruiniert.

Israels Ministerpr­äsident Benjamin Netanjahu (67) lobte Trumps Rede. Er habe in seinen mehr als 30 Jahren Erfahrung mit den Vereinten Nationen noch nie eine kühnere oder mutigere Rede gehört. „Präsident Trump hat die Wahrheit über die großen Gefahren ausgesproc­hen, denen unsere Welt gegenübers­teht.“

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