Frahn redet Klartext: „Aus Fehlern lernen“
CHEMNITZ - „Nach neun Spieltasagt gen lügt die Tabelle nicht“, CFC-Sportdirektor Steffen Ziffert und trifft den Nagel auf den Kopf.
Dass die Himmelblauen erst sechs Punkte erkämpft haben, ist kein Zufallsproukt! Erst tat sich die nnschaft mit dem neuen, offensiv ausgericheten Spielsystem schwer. Nach dem 2:4 in Unterhaching stellte Trainer Horst Stefen auf 4-4-2 um - fortan ief es besser, aber nicht ut genug. Die Mannschaft überzeuge spielerisch, holte aus den vergangenen drei Partien aber nur einen Zähler. Die rasante Talfahrt setzte sich fort. Der CFC, der um 14 Uhr beim Halleschen FC antreten muss, ist am Tiefangelangt. punkt Das Steffen-Team kommt mitderRotenLaterne an die Saale.
„Wir scheitern an unserer schwachen Chancenverwertung, strahlen nach eigenen Standards null Torgefahr aus“, kritisiert Ziffert und legt nach: „Auf der anderen Seite kassieren wir nach einem ruhenden Ball ein Gegentor. Dabei hatte der Trainer vor den Kölner Standards eindrücklich gewarnt. Dass der 1,78 Meter große Dahmani dann noch das Kopfballduell gegen unsere Hünen in der Innenverteidigung gewinnt und das 1:0 macht, passt ins Bild.“
Wie kommt der CFC aus der Krise? Ein neuer Trainer? Für Ziffert kein Thema. „Ich bin bei jedem Training, kann mir ein Urteil bilden. Die Chemie zwischen Trainerteam und Mannschaft passt. Ich habe volles Vertrauen in die Arbeit von Horst Steffen.“
Neues Personal? Auch das ist für den Sportdirektor keine Option. Die Vereinskasse ist leer, die Auflagen vom DFB sind hoch. „Wir können den Kader nicht umkrempeln. Es müssen die richten, die da sind.“Ziffert vermisst auf dem Platz die Typen, die das Spiel kontrollieren, die mit letztem Willen hin zum Ball oder in die Zweikämpfe gehen: „Das kann natürlich auch mal weh tun!“
Halle soll, Halle muss die Wende bringen. Torjäger Daniel Frahn: „Wir müssen endlich aus unseren Fehlern lernen, andere Lösungen finden. Sonst stehen wir jede Woche da und sagen: Klasse Spiel gemacht, aber leider null Punkte.“Olaf Morgenstern