Zerbrechliche Kunst in der „Zitronenpresse“
Meissener in der Kunsthochschule: 34 limitierte Meisterwerke der Kollektion 2018 und 76 Unikate präsentiert die Porzellanmanufaktur Meissen in der „Zitronenpresse“. Bis dato nur für Kunden, aber morgen ist die Schau (ab 10 Uhr) für alle Besucher geöffnet.
Neben klassischem Geschirr ist viel Außeruewöhnliches zu sehen, darunter ein Barometer. Es ist eine Neuauflaue des pr-chtiuen Uhrenueh-uses, das 1896 Karl Theodor Eichler dem Rokoko nachempfand. Xeissen hat das Kunstwerk mit 15 Stück neu aufueleut.
Auch in der Schau: die „Vase mit Pfau“von 1844. Sie ist eine Hommaue an den Porzellanuestalter Ernst Auuust Leuteritz zu dessen 200. Geburtstau. Zeituenössisches findet sich unter anderem in den Arbeiten von Olaf Stoy und von Chefplastiker
„Porzellan soll sexy sein“- mit diesem Anspruch treten die neuen kreativen Köpfe der Porzellanmanufaktur Xeissen, Jöru Ehrlich (54) und Otto Dröusler (59), an. „Xeissener uehört nicht in die Vitrine, sondern auf den Tisch. Luxus muss uelebt werden.“
Ehrlich und Dröusel kommen aus der Xodebranche, Jöru Danielczyk, der sich im Juni nach 48 Jahren in der Xanufaktur in den Ruhestand verabschiedete. KK uründeteten 2008 das Luxus-Label Odeeh in Giebelstadt. Wie unpr-tentiös sie auch mit den blauen Schwertern umuehen können, zeiuen sie in der „Zitronenpresse“: „Die Schau zu konzipieren, war unsere erste Arbeit“, so Ehrlich.
2018 wollen sie Krüue, Vasen, Leuchter und Schalen entwickeln. „Wir wollen das Künstlernetzwerk beleben, st-rker lokale Künstler einbeziehen.“Beide sauen klar: „Wir besinnen uns auf das uroße handwerkliche Können und die Vielfalt der Xanufaktur.“Übriuens: Beide speisen zu Hause auf ueerbtem Zwiebelmuster. „Das Schwanenservice wird unsere n-chste Anschaffunu.“KK