Chemnitzer Morgenpost

„Bullen stehen unter Druck“

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Die leidige Baier-Geste ist für Ralph Hasenhüttl abgehakt, auf den Coach von RB Leipzig warten wichtigere Aufgaben nach drei Pflichtspi­elen ohne Sieg. „Es gibt keinen Ersatz für Siege. Mental wie körperlich tut es enorm gut, wenn man Spiele gewinnt“, betonte der Ösi.

Vorm heutigen Spiel gegen den punktgleic­hen Tabellenna­chbarn Eintracht Frankfurt hat der 50-Jährige die erneute Entschuldi­gung von Daniel Baier nach dessen Obszön-Geste beim Spiel in Augsburg angenommen.

Diese hatte die Niederlage der Leipziger in der Nachbetrac­htung fast in den Hintergrun­d rücken lassen. Nur einen Punkt holte der Vizemeiste­r aus den beiden zurücklieg­enden Spielen in der Bundesliga. Zudem gab es keinen Sieg im eigenen Stadion seit zwei Partien.

„Die Fans lechzen auch nach einem vollen Erfolg“, sagte Hasenhüttl. Ein weiteres siegloses Match wäre mit Blick auf das anstehende erste ChampionsL­eague-Auswärtssp­iel der „Bullen“am Dienstag gegen Besiktas Istanbul wenig förderlich.

Vor dem sechsten Spieltag der vergangene­n Saison hatte der Aufsteiger zwar mit neun Zählern auch nur zwei Punkte mehr, dafür hatte das Team aber zur gleichen Saisonphas­e noch keine Niederlage kassiert. „Es läuft nicht immer so, dass man aus nichts Tore bekommt und aus vielen Chancen keine macht“, meinte Hanächste senhüttl. Der Gegner kennt sich aber mit Minimalism­us aus - vor allem auswärts. 0:0, 1:0, 1:0 - alle sieben Punkte und damit genau so viele wie RB bisher sammelte die Eintracht von Trainer Niko Kovac auf fremden Plätzen in dieser Saison. „Leipzig steht mehr unter Druck“, ließ Kovac aus Frankfurt/ Main wissen.

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