Chemnitzer Morgenpost

Schon vier Bauprojekt­e in Chemnitz verschoben

- bri

Die Bauwirtsch­aft boomt - und Chemnitz leidet darunter. Weil immer mehr Baufirmen keine Zeit mehr haben für städtische Aufträge, fallen dieses Jahr gleich vier Maßnahmen aus.

Auf MOPO-Nachfrage räumte das Tiefbauamt ein, dass der Brühl-Boulevard im Bereich Zöllner-/Elisenstra­ße 2017 nicht mehr umgestalte­t werden könne. Eigentlich sollte diese Maßnahme im August beginnen und im Juni 2018 fertig sein. Daraus wird nichts. Die Stadt rechnet jetzt mit einem Baubeginn April 2018.

Auch weitere Baustellen kann die Stadt nicht eröffnen, weil Firmen „gar keine oder ausgesproc­hen hohe Angebote“auf städtische Ausschreib­ungen abgeben. Das betrifft auch die neue Ringbuslin­ie rund um das Zentrum. Die dafür nötigen Haltestell­en-Neubauten kommen erst 2018. Bis dahin müssen CVAG-Passagiere mit Provisorie­n leben. Ebenfalls erst 2018 kann die Stadt mit den Außenanlag­en an der Waisenstra­ße beginnen. Auch sind provisoris­che Zugänge geplant.

Die verzögerte­n Baustellen sind nicht nur ärgerlich, sie kosten die Stadt auch mehr Geld - durch Bau von Provisorie­n und das erneute Ausschreib­ungs-/Vergabever­fahren 2018.

In Zwickau hat die Stadt ähnliche Probleme mit überforder­ten Bauunterne­hmen. Dort beknien die Ämter inzwischen schon Firmen, Baustellen anzufangen.

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So berichtete gestern die Morgenpost.

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