Frick gesperrt! „Wachser“bleibt cool
Vier Mal in Folge setzte FSV-Trainer Torsten Ziegner auf ein und dieselbe Anfangsformation. Das zahlte sich aus. Zwickau holte zehn Punkte, kämpfte sich vom Tabellenende bis auf Rang elf vor.
Am Sonntag gegen den SC Paderborn muss Ziegner die Erfolgself ändern. Abräumer Davy Frick sah beim 1:0 gegen Bremen II. die fünfte gelbe Karte. Er verpasst das Heimspiel. „Er fehlt uns, ganz klar. Aber das passiert immer wieder mal, dass einer gesperrt, verletzt, außer Form ist. Da muss einfach der Nächste da sein“, betont Kapitän Toni Wachsmuth.
Beim 1:0 gegen Bremen brachte Ziegner in den letzten 30 Minuten Fridolin Wagner für Frick. Der 20-Jährige machte seine Sache ordentlich. „Frido ist definitiv eine Option, da mache ich mir keine Sorgen“, erklärt Wachsmuth, der sich über die personellen Alternativen freut: „Wir haben immer gesagt, dass wir nicht nur elf Spieler benötigen, sondern auch Leute, die von der Bank kommen, für neue Impulse sorgen können, die eine andere Qualität verkörpern. Das macht uns unberechenbar.“
Abheben wird nach der jüngsten Erfolgsserie keiner, davon ist „Wachser“überzeugt. „Wir bleiben bescheiden, dürfen nicht vergessen, dass wir nach sechs Spielen nur zwei Punkte hatten. Wir wissen genau, wie schnell es in dieser Liga in die andere Richtung gehen kann. Von daher werden wir jetzt nicht durchdrehen!“Zumal der FSV lediglich drei Punkte vor der Abstiegszone liegt und am Sonntag eine harte Nuss wartet. „Das Heimspiel gegen den Spitzenreiter wird sicher eine coole Sache“, sagt Wachsmuth: „Es wäre schön, wenn mehr Zuschauer ins Stadion kommen, als das gegen Bremen der Fall war.“Olaf
Morgenstern