Katastrophe! Petr muss unters Messer
DRESDEN - Die Katastrophe ist eingetreten! Eislöwen-Verteidiger Petr Macholda muss an der rechten Schulter operiert werden und fällt fünf Monate aus.
Am Sonntag hatte der 35-Jährige die DEL2-Partie gegen den SC Riessersee schon von der Bande aus verfolgt, wirkte dabei jedoch noch zuversichtlich. Zwar flog bei Macholda beim Freitagsspiel in Frankfurt nach einem Check die Schulter raus, aber dies passiert dem Tschechen nicht zum ersten Mal. Im Normalfall renkte er sich den Oberarm meist selbst ein.
Aber genau dies ist diesmal das Problem. „Die MRT- sowie CT-Untersuchungen bestätigten jetzt den Verdacht, dass der gesamte Band-Apparat stark in Mitleidenschaft gezogen ist“, so Eislöwen-Sprecherin Eva Wagner. Für Petr ist es „eine Katastrophe“. Macholda weiter: „Ich hatte schon längere Zeit immer wieder Probleme mit der Schulter und habe mich bereits mehreren Eingriffen unterzogen. Jetzt ist allerdings ein Punkt gekommen, an dem die Stabilität der Schulter nicht mehr ausreicht und zur Vorbeugung weiterer Verletzungsfolgen eine Operatiunumgänglich on ist.“
Wie Eislöwen-Coach Franz Steer diesen Ausfall kompensieren will, dürfte spannend werden. „Petr ist mit seiner Ruhe und Erfahrung eine wichtige Säule in unserem Team. Ihn auf so lange Sicht zu ersetzen, wird eine Herausforderung“, so der 59-Jährige. Für die Eislöwen kann dies aber nur heißen, sie brauchen dringend einen neuen Verteidiger. Der muss aber einen deutschen Pass wie Macholda besitzen, da der DEL2-Club bereits vier Ausländer im Kader hat. elu