Chemnitzer Morgenpost

Schleuders­itz Schulminis­ter

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Schulminis­ter hatten es in Sachsen noch nie leicht. Der Posten gilt als Schleuders­itz trotz CDU-Parteibuch. Zum Beispiel für Roland Wöller. Er war ab 2008 knapp vier Jahre im Amt, trat im März 2012 zurück.

Noch früher hatte es Stefanie Rehm erwischt. Sie war erste Kultusmini­sterin nach der Wende in Sachsen, warf Anfang 1993 unter Kurt Biedenkopf hin. Ihr Nachfolger Friedbert Groß musste erleben, wie sich „BiKo“gegen ihn stellte, als es um die Verbeamtun­g von Lehrern ging. Groß blieb nur bis 1994. Der Politiker Karl Mannsfeld schaffte 2002 bis 2004 zumindest zwei Jahre. TH

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