Raus aus der Gefahren-Zone!
CHEMNITZ - Vor der Abfahrt nach Bremen konnte CFC-Trainer Horst Steffen Entwarnung geben. Mit Maurice Trapp, Daniel Frahn und Dennis Grote mussten in dieser Woche gleich drei Spieler aus der Erfolgself von Halle kürzer treten. Doch das Trio wird heute, 14 Uhr, auf Platz 11 auflaufen können - davon geht Steffen aus.
„Maurice klagte über eine Reizung der Patellasehne. Daniel bekam in Halle einen Schlag aufs Sprunggelenk. Bei Dennis war es eine reine Vorsichtsmaßnahme“, verriet Steffen: „Er hatte zuvor wegen seines Muskelbün- delrisses lange pausiert und musste in der englischen Woche sofort wieder ans Limit gehen.“
Der Chefcoach kann bei den Werder-Bubis somit zum dritten Mal in Folge auf ein und dieselbe Startformation setzen. Die spielerischen Leistungen der Chemnitzer stimmten, und so gab es für Steffen zuletzt keinen Grund, personelle Dinge zu verändern. Auf einem Abstiegsplatz steht der CFC trotz des 3:0 beim HFC immer noch. Die akute Gefahrenzone könnte mit einem weiteren Dreier heute verlassen werden. Ein Sieg auf Platz 11 Bremen gelang in
in sieben Anläufen erst einmal. Steffen weiß um die Stärke der Bundesliga-Reserve, die mit drei Siegen und zwei Remis in die Saison gestartet war, zuletzt aber sechs Mal in Folge sieglos blieb: „Die Bremer sind sehr variabel. Sie ziehen ihr Spiel mit viel Tempo und einer hohen Dynamik auf - wenn man sie spielen lässt!“
Genau das wollen die Sachsen verhindern. „Die Dinge, die zuletzt gut geklappt haben, wollen wir weiter verbessern. Wir haben uns nach der strapaziösen englischen Woche gut erholt, können in Bremen auch läuferisch wieder alles raushauen“, sagt Steffen.
Mit Marcus Mlynikowski (2010 bis 2012) und Florian Trinks (2006 bis 2013) stehen zwei Ex-Werderaner im CFC-Kader. Während Mlynikowski als Linksverteidiger gesetzt ist, muss Offensivmann Trinks an der früheren Wirkungsstätte zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Olaf Morgenstern