Chemnitzer Morgenpost

Neuer Coach gefunden? Alles spricht für Tuchel!

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MÜNCHEN - Es wird ernst mit Thomas Tuchel! Der FC Bayern hat bereits erste Gespräche mit dem 44-jährigen ExCoach von Borussia Dortmund geführt. Schon Mitte nächster Woche könnte er der neue Cheftraine­r bei den Münchnern sein.

Tuchel besitzt ein Haus in München, nach seiner Entlassung beim BVB im Mai wäre er sofort verfügbar. Und: Er hat Anfragen aus China, Russland und der englischen Premier League ausgeschla­gen, um auf ein Angebot von einem großen Klub wie dem FC Bayern zu warten.

Carlo Ancelotti war nach dem 0:3 der Bayern in der Champions League bei Paris St. Germain entlassen worden - so früh in der Saison wie kein Coach der Münchner vor ihm. Als Interimstr­ainer betreut sein bisheriger Assistent Willy Sagnol die Mannschaft im morgigen Bundesliga­spiel bei Hertha BSC (15.30 Uhr/Sky).

Tuchel könnte seinen Einstand am 14. Oktober gegen den SC Freiburg geben. Er wäre eine Light-Version von Pep Guardiola, nach dem sie sich beim FC Bayern plötzlich wieder sehnen. Und - ganz wichtig - er spricht Deutsch. Allerdings: Tuchel gilt auch als schwierige­r Charakter mit Problemen im direkten Umgang mit den Spielern. Mats Hummels, so ist zu hören, ist im Sommer 2016 nicht ausschließ­lich zum FC Bayern gewechselt, sondern auch vor Tuchel aus Dortmund geflüchtet. Verständli­ch: Tuchel hat die Borussia in seinen beiden Jahren dort von einer Zerreißpro­be zur nächsten gejagt - bis er gehen musste. Und zwar als DFB-Pokalsiege­r und Bayern-Bezwinger!

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Alles spricht dafür, dass Thomas Tuchel (r.) Nachfolger von Carlo Ancelotti
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Das Trösten des launischen Bayern-Stars Arjen Robben hat Thomas Tuchel schon als BVBCoach geübt. Alles spricht dafür, dass Thomas Tuchel (r.) Nachfolger von Carlo Ancelotti wird.

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