Der perfide Plan des Massenmörders von Las Vegas
Erster Anlauf bereits vor Wochen?
LASVEGAS-DerTodesschütze von Las Vegas tötete kaltblütig 58 Menschen. Auch vier Tage nach dem schrecklichen Blutbad rätseln die Ermittler über das Motiv von Massenmörder Stephen Paddock (†64). Zur Stunde wird noch immer seine Partnerin, die Australierin Marilou D. (62) mit philippinischen Wurzeln, vom FBI verhört.
Sie war gestern Morgen von einem Urlaub aus Manila in die USA zurückgekehrt. Am Flughafen in Los Angeles wurde sie von der Polizei empfangen. Marilou gilt nicht als tatverdächtig. Dennoch erhoffen sich die Fahnder wichtige Informationen: Was wusste sie?
Klar scheint inzwischen nur zu sein, dass das grausamste Massaker in der jüngeren US-Geschichte nicht im Affekt geschah und Paddock die Tat über Wochen hinweg bis ins letzte Detail geplant hatte. In zehn Koffern schmuggelte er nach und nach 23 Schusswaffen in die Suite des Mandalay Bay Hotels. Um alles im Überblick zu behalten, installierte der Killer mehrere Kameras vor und in seinem Hotelzimmer.
US-Medien berichten zudem, dass Paddock offenbar ursprünglich bereits einen Angriff auf das „life is beautiful“-Festival (22. bis 24. September) ebenfalls in Las Vegas plante. Demnach hatte er versucht, im Hotel „Ogden“ein Zimmer zu reservieren. Es war jedoch alles ausgebucht. Von dort hätte er das Festivalgelände genau im Schussfeld gehabt.