„Veilchen“rennen, schwitzen und bluten
Laktattest zeigt die Fitness der FCE-Spieler an
AUE - Aufgalopp in die zweite Hälfte der Hinrunde: Die Profis des FC Erzgebirge sind gestern nach drei Tagen Pause wieder ins Training eingestiegen - mit einem Laktattest.
Laktat ist ein Salz der Milchsäure. Bei körperlicher Belastung entsteht es als Stoffwechselprodukt in den Muskeln. Durch die Konzentration von Laktat im Blut kann man die Fitness eines Sportlers individuell bestimmen. Die Kicker bekommen somit Schwarz auf Weiß aufgezeigt, wie fit sie sind. Die Spieler sind gestern in vier Läufen und verschiedenen Tempostufen knapp fünf Kilometer gelaufen. Nach jedem Lauf wurde ihnen von Mitarbeitern des Olympiastützpunktes Chemnitz Blut aus dem Ohrläppchen „gezapft“.
„Wir haben das schon zum Ende der Vorbereitung gemacht, jetzt nach zehn Wochen war das ein Re-Test“, so Co-Trainer Robin Lenk. „Wir wollen sehen, ob sich die Jungs verbessert haben, wer noch eine Schippe drauflegen kann. Der Test ist für uns sehr aussagefähig, auch was die Trainingssteuerung betrifft. Wir sehen anhand der Werte, ob unser Training richtig dosiert ist.“
Heute geht es wieder normal weiter. Cheftrainer Hannes Drews und sein „Co“Lenk bitten die Spieler zweimal zum Training, dann steht der Ball wieder im Vordergrund. Damit beginnt auch die Vorbereitung auf die Partie in Fürth. Zu dieser gehört auch das Testspiel am Sonnabend (13.30 Uhr) gegen Dukla Prag. nahro