Lenk muss auf Fußballlehrer warten
Aues Co-Trainer Robin Lenk muss noch warten. Er kann frühestens im Frühjahr 2019 mit seinem Lehrgang zum Fußball-Lehrer beginnen. Das wollen die DFB-Statuten so.
Eigentlich hatte sich der 33-Jährige für den nächsten Lehrgang beworben, der im April 2018 beginnt. Doch daraus wird nichts. „Bis zum 15. Januar müssen alle Unterlagen beim DFB eingereicht werden. Zu diesem Datum musst du aber schon ein Jahr im Besitz der A-Lizenz sein. Das bin ich nicht, ich habe sie erst im April dieses Jahres abgelegt“, so Lenk zur Begründung des DFB. „Wir haben auch mit Lehrgangsleiter Frank Wormuth geredet. Die Statuten sind so, da gibt es keine Ausnahmen. Wie mir geht es übrigens auch Daniel Bierofka, der 1860 München trainiert. Auch er muss sich gedulden.“
Lenk bliebt also nur, auf das Frühjahr 2019 zu warten. Aber auch da gibt es keine Garantie, denn es gelten für diesen Lehrgang strenge Regeln. Er ist auf 24 Teilnehmer begrenzt. Es gibt eine Frauen-, eine Profi-, eine Verbandsquote und auch eine für Trainer in Nachwuchsleistungszentren. Im Endeffekt bleiben dann acht, neun freie Plätze - und der Andrang auf diese ist riesig. Doch Robin Lenk ist keineswegs geknickt ob dieser für ihn schlechten Nachricht. Sie wird ihn in seiner Arbeit nicht beeinflussen. „So, wie es jetzt ist, läuft es optimal. Wir haben mit Hannes Drews den idealen Cheftrainer gefunden. Wir sind zu einer Einheit geworden.“Die ersten fünf Spiele haben dies auch gezeigt. Drews startete mit drei Siegen aus fünf Spielen. „Es ist klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können, aber unser gemeinsames System ist zu erkennen. Ich bin mir sicher, wir werden am Ende der Saison mehr Spiele gewonnen als verloren haben.“Die Fans würde es freuen.