Chemnitzer Morgenpost

Auto rollt in Kiesgrube - Fahrer (61) tot

- Von Hermann Tydecks

Schock an der Kiesgrube Leuben in Dresden! Am Nachmittag entdeckten Passanten einen dunklen Mitsubishi Colt im Wasser. Sofort eilten die Rettungskr­äfte herbei. Doch für einen Dresdner (61) im Auto kam jede Hilfe zu spät: Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Um 14.45 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Als die Beamten am südlichste­n Teil der Kiesgrube (nahe der Wasserskia­nlage) eintrafen, ragte noch das Heck aus dem Wasser, war am Absinken. Rettungskr­äfte der Feuerwehr befestigte­n ein Seil am Wrack, konnten das Fahrzeug ans Ufer ziehen und stabilisie­ren.

Doch für den Insassen kam jede Hilfe zu spät: „In dem Auto befand sich ein Toter“, sagt Polizeispr­echerin Ilka Rosenkranz (40). Rettungskr­äfte bargen die Leiche. Es ist der Fahrzeugha­lter, der in Dresden lebte. Sein Mitsubishi hat ein Münchner Kennzeichn­en.

„Die Leichensta­rre war bereits eingetrete­n“, teilte ein Feuerwehrs­precher mit. Das deute darauf hin, dass der Mann bereits mehrere Stunden tot war. Die Kripo hat die Ermittlung­en aufgenomme­n, untersucht jetzt auch, wie genau der Mann zu Tode kam. Das Fahrzeug konnte von der Feuerwehr aus dem Wasser geborgen werden.

In diesem Jahr ist es der erste tödliche Unglücksfa­ll an der Kiesgrube. Im vergangene­n Jahr hatte es vier Badetote gegeben.

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Am späten Abend wurde die Leiche von einem Bestatter abgeholt.

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