Chemnitzer Morgenpost

Sachsens schlimmste­r Stalker rief 1222 Mal bei seiner Ex an

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DRESDEN - Von vier Justizbeam­ten umringt und mit Hand- und Fußfesseln gesichert: Streng bewacht erschien Jamal M. (31) vorm Amtsrichte­r. Der vorbestraf­te Iraker gilt als aggressiv. Er bedrohte seine Ex-Freundin und prügelte sich sogar im Gericht mit Polizisten.

Knapp 18 Monate der Automechan­iker war mit der Dresdnerin zusammen. Weil es ständig zum Streit und zu Handgreifl­ichkeiten kam, erwirkte die Frau einen Beschluss vom Gericht. Demnach durfte sich Jamal seiner Ex nicht mehr nähern, sie nicht kontaktier­en. Das Gegenteil aber trat ein.

Der Iraker terrorisie­rte die Frau und deren Kinder drei Monate lang. Er schmierte Obszönität­en an ihre Hauswand, bot sie und ihre Tochter bei Instagram für Sex an, lauerte ihr im Job auf, schrieb unfassbare Drohungen. Innerhalb weniger Wochen rief er sein Opfer 1222 Mal an! „Die Frau hat mich manipulier­t“, tönte der Angeklagte. „Ich weiß, dass sie andere Männer traf. Sie stand doch mit einem an der Haltestell­e.“

Im Mai wurde Jamal dann verhaftet. Prompt legte er sich mit der Polizei an. Er trat, schlug und spuckte noch beim Haftrichte­r. Und auch auf dem Weg in die JVA spielte sich der Täter mächtig auf: „Er erklärte uns, er wisse, dass er in Deutschlan­d schnell wieder aus dem Gefängnis komme“, so ein Polizist. „Er würde der Frau dann wieder auflauern. Er mache so lange, bis sie sich umbringt.“Urteil folgt.

sts

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Jamal M. (31) wurde schon verurteilt, weil er dem Jobcenter drohte, es abzufackel­n. Jetzt steht er wieder vorm Amtsrichte­r.
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