Neuzugang und Trainingslager! Aber spielt der DFB auch mit?
ZWICKAU - Der FSV Zwickau schaut sich bereits jetzt nach Verstärkung um! Sportdirektor David Wagner war aus diesem Grund in der Vorwoche zu einer Scoutingreise in Skandinavien.
„Wir haben beschlossen, in der kommenden Transferperiode aktiv zu werden, wollen wir uns auf der Innenverteidigerposition verstärken“, so Wagner, der sich bei der Frage nach potenziellen Kandidaten aber (noch) bedeckt hält.
Die Defensive ist derzeit die Achillesferse des FSV. Alexander Sorge und Ali Odabas (Kreuzbandverlet- zungen) fallen noch bis Saisonende aus. Wenn sich nun noch einer der beiden verbliebenen Innenverteidiger Toni Wachsmuth und Nico Antonitsch verletzt oder erkrankt - wie aktuell Wachsmuth (Mandelentzündung) - wird’s eng.
Doch auch in der Offensive sind Änderungen denkbar, denn Sinan Tekerci, Dimitrios Ferfelis und Ronny Garbuschewski blieben bisher weit hinter den Erwartungen zurück. Um im Winter auf Shoppingtour gehen zu können, müssen aber Vorgaben erfüllt werden. Konkret geht’s um die ersten Ergebnisse der Nachlizenzierung. Mitte November flattert entsprechende Post vom DFB ein.
Die ist auch für die Fahrt ins Trainingslager von Bedeutung. „Wir müssen wissen, ob ein Trainingslager finanziell machbar ist. Wenn nicht, müssen wir eine andere Lösung finden“, so Wagner: „Für eine saubere Wintervorbereitung benötigen wir einen Rasenplatz. Letztes Mal war das vor Ort aufgrund der Witterungsbedingungen nicht gegeben.“
Gibt’s kein Trainingslager, käme als Ersatz ein neuerlicher Aufenthalt an der Leipziger Sportschule Egidius Braun in Betracht.
Michael Thiele