4:1! Leverkusen wirft Union Berlin raus
D2. RUNDE rei Tage nach dem furiosen Offensiv-Feuerwerk in Mönchengladbach hat Bayer Leverkusen seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Beim 4:1 (1:0) gegen den Zweitligisten Union Berlin zauberten die Rheinländer zwar nicht wie beim 5:1 im rheinischen Derby, kamen aber dennoch hochverdient weiter.
Nationalspieler Julian Brandt (36.) mit einem sehenswerten Treffer nach Solo mit dem Außenrist, 19-Millionen-Neuzugang Lucas Alario (58.), Wendell per Elfmeter (89.) und 4:1 Charles Aranguiz (90.+2) schossen die Treffer für Bayer. Der Elfmeter war zweifelhaft, Union-Spieler Christopher Trimmel traf den Ball. Gelb-Rot gab es noch für den Berliner Stephan Fürstner (90.+1). Damir Kreilach traf mit einem Freistoß die Leverkusener Latte (66.).
Der Zweitliga-Vierte Union scheiterte trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs durch Dennis Daube (46.) bei der 16. Teilnahme am DFB-Pokal zum 13. Mal spätestens in der 2. Runde. Immerhin verkauften sich die Köpenicker deutlich besser als im zuvor einzigen Pflichtspiel beider Teams: In der zweiten Runde 2003/04 hatte Union beim 0:5 die höchste Niederlage seiner Cup-Historie hinnehmen müssen.
Die Partie in Leverkusen begann mit fünfminütiger Verspätung, da Union im Stau steckte und zu spät ankam.
Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat seinen Pokalfluch gegen Fortuna Düsseldorf besiegt und durch einen schmeichelhaften 1:0 (0:0)-Sieg beim Angstgegner zum vierten Mal in Folge das Achtelfinale im Cup-Wettbewerb erreicht.
Thorgan Hazard besiegelte in der 52. Minute den Sieg des Erstligisten, der zuvor alle seine drei Pokalfights gegen den rheinischen Rivalen verloren und seit 27 Jahren kein Pflichtspiel mehr in der NRW-Landeshauptstadt gewonnen hatte. Fortuna vergab in der 73. Minute die große Chance zum Ausgleich, als Niko Gießelmann mit einem Foulelfmeter am Pfosten scheiterte.