Chemnitzer Morgenpost

Steer hätte lieber auf Sieg verzichtet

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DRESDEN - Sage und schreibe mit 5:1 (2:1, 3:0, 0:0) fegten die Eislöwen vor 3 059 Zuschauern im Löwenkäfig den DEL2-Meister aus Frankfurt vom Eis. Dresdens Coach Franz Steer war trotzdem nicht zum Feiern zumute. Neuzugang Harrison Reed hatte erst ein Tor geschossen und sich dann den linken Knöchel gebrochen!

Noch vor der Partie meinte der Trainer: „Harrison ist ein super Typ, passt gut in die Mannschaft.“Nach dem Sieg und dessen zweiten Spiel meinte er: „Ich bin sehr froh über die drei Punkte, aber am liebsten würde ich sie abgeben. Reed fällt wochen-, vielleicht monatelang aus. Er hatte sich gut eingefügt, aber die Situation ist wie sie ist.“

Alexander Höller war der Mann des Spiels, der die Eislöwen nach einem 0:1-Rückstand (C.J. Stretch/5.) mit einem Doppelschl­ag (15./17.) auf die Siegerstra­ße brachte. Von er bitteren Reed-Nachricht zeigte er sich geschockt: „Das ist .. ! Das Wort darf ich nicht sagen. Sehr blöd für die Mannschaft, Harrison hätte uns sicher geholfen.“Ohne Fremdeinwi­rkung war der Stürmer kurz vor der zweiten Pause in die Bande gedonnert und hatte ich dabei verletzt. hm gehörte damit tragischer­weise die erste und letzte Minute des Dritels, da er in der 21. as 3:1 erzielte. Nick Huard (26.) und Neuzugang Tim Miller (33.) machten den Sack zu.

Die Lausitzer Füchse verspielte­n in der Schlussmin­ute eine 3:1-Führung und verloren nach Verlängeru­ng mit 3:4. Enrico Lucke

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Frankfurte­r Spieler. Harrison Reed (M.) wird mit schmerzver­zerrtem Gesicht vom Eis geführt. Anschließe­nd ging’s direkt in die Klinik.
Alexander Höller (r.) sorgte mit seinen beiden Treffern für Jubel bei den Fans und traurige Frankfurte­r Spieler. Harrison Reed (M.) wird mit schmerzver­zerrtem Gesicht vom Eis geführt. Anschließe­nd ging’s direkt in die Klinik.

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