Chemnitzer Morgenpost

Rizzuto, der Mann der letzten Minuten

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AUE - Sechs Minuten Nachspielz­eit gab es beim 1:1 zwischen dem FC St. Pauli und Erzgebirge Aue. Die waren gerechtfer­tigt. Allein Christian Tiffert nach seinem Cut am Kopf wieder zusammenzu­tackern dauerte seine Zeit. Die sechs Minuten gehörten fast ausschließ­lich einem Mann: Calogero Rizzuto.

Als

die

Nachspielz­eit

so in ihre zweite Minute bog, machte St. Pauli unheimlich Druck. Einen abgewehrte­n Ball donnerte Christophe­r Buchtmann aufs Gehäuse. Rizzuto flog artistisch in die Kugel, wehrte mit dem Kopf ab. „Ich glaube, der wäre aufs Tor gekommen. Das war schon wichtig“, strich sich der 25-Jährige durchs Haar.

Das tat er wenige Augenblick­e später wieder. Nach einem eigenen Freistoß bekam Rizzuto Gelb, seine fünfte. Er muss nun im Heimspiel gegen Bielefeld zuschauen. „Ich habe zum Schiri nur gesagt, dass mein Gegenspiel­er mir voll die Hand ins Gesicht haut. Das ist natürlich ärgerlich“, so Rizzuto.

Auch der Schlussakk­ord gehörte „Rizzi“, als er von der Mittellini­e lossprinte­te, nicht angegriffe­n wurde und aus 18 Metern abzog. Doch Robin Himmelmann packte sich das Leder. „Ja, wenn der Ball nicht ganz so zentral kommt, das hätte der Lucky Punch sein können. Aber egal, ich bin mit dem Punkt zufrieden.“nahro

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