Chemnitzer Morgenpost

Sportchef erwartet eine Reaktion!

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CHEMNITZ - Auch zwei Tage nach dem blamablen Pokalaus in Auerbach fehlten CFC-Sportdirek­tor Steffen Ziffert die Worte.

„Eigentlich will ich dazu nichts mehr sagen“, meinte der 53-Jährige gestern zur MOPO: „Ich kann das immer noch nicht begreifen.“

Die Himmelblau­en unterlagen dem Regionalli­gisten mit 1:2 . Ihr Traum vom erneuten Einzug in den DFB-Pokal platzte bereits im Achtelfina­le. „In einem Punktspiel verlierst du drei Zähler und kannst das eine Woche später wieder ausmerzen. Im Landespoka­l geht das nicht. Wir müssen jetzt ein Jahr warten - und das ärgert mich“, erklärte Ziffert.

Die Aussicht auf den DFB-Pokal hätte für die Spieler Motivation genug sein müssen, 90 Minuten lang kräftig Gas zu geben. „Dass uns in Auerbach keine Luxus-Arena erwartet, dass die Platzbedin­gungen dort sehr schwierig sind - alles das war bekannt. Da muss sich jeder Einzelnene selbst motivieren“, so Ziffert. Das hat die Mannschaft von Trainer Horst Steffen nicht geschafft. Auerbach dominierte, bot dem Pokalverte­idiger die Stirn und gewann verdient.

Bremen, Großaspach, Auerbach - in allen drei Partien hatten die Chemnitzer Probleme, die äußeren Bedingunge­n mit wenig Fans auf den Rängen anzunehmen. Was passiert morgen in Meppen? Die An- reise ist lang. Der Aufsteiger hält in der 3. Liga sehr gut mit. Die letzten drei Heimspiele (1:0 gegen Osnabrück, 2:0 gegen Karlsruhe, 1:0 gegen Köln) gewann der SVM - ohne Gegentor!

„Ich erwarte eine Reaktion. Das ist das Mindeste“, betont Ziffert: „Aber selbst wenn wir in Meppen punkten - im Pokal sind wir raus. Diese Enttäuschu­ng bleibt.“

Olaf Morgenster­n

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Daniel Frahn (l.) und seine Mannen sind hingefalle­n. Jetzt müssen sie wieder aufstehen.
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