Chemnitzer Morgenpost

Prüfers Liebling

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Von 2007 bis 2014 fertigte Mazda den Mazda 2 – baugleich mit dem Ford Fiesta. Seit zehn Jahren bereitet der Kleinwagen vor allem den TÜV-Prüfern Freude.

Denn die Qualität der mechanisch­en Bauteile ist die größte Stärke des Mazda 2. Lediglich fehlerhaft­e Lenkgelenk­e und Radlager machten dem kleinen Japaner am Anfang seiner Produktion­szeit Ärger. Diese Teile sollten bei einem Gebrauchtw­agen also idealerwei­se bereits gegen stärkere Pendants ausgetausc­ht worden sein. 2017 wurde der Mazda 2 als „Bester Kleinwagen beim TÜV“geadelt und fuhr in der Gesamtstat­istik sogar unter die besten fünf. Weder beim Motor noch bei den Bremsen oder der Beleuchtun­g macht der Mazda 2 Probleme - selbst nach mittlerwei­le zehn Jahren seit Produktion­sbeginn.

Schon in der Basis kommt der Mazda 2 mit sechs Air- bags, einem Bremsassis­tenten und ESP daher. 2007 gab es im Euro-NCAP-Crashtest die maximale Punktzahl von fünf Sternen. Bei den Punkten Schaltung, Lenkung und Fahrwerk gilt der Mazda 2 als Sportler unter den konvention­ellen Kleinwagen. Optisch fügt sich der Kleinwagen sauber in die Mazda-Designspra­che ein und wirkt weder völlig bieder noch zu extroverti­ert. Düsterer sieht es hingegen im Innenraum aus, hier fallen die durchschni­ttliche Verarbei- tungsquali­tät und das viele Hartplasti­k unangenehm auf.

Das Basisaggre­gat im Mazda 2 leistet 75 PS, der Topmotor kommt immerhin auf 103 PS. Der 95 PS starke Diesel war nicht in der Kombinatio­n mit drei Türen zu haben. Generell gelten die Triebwerke in dem japanische­n Kleinwagen allerdings eher als träge und wenig sportlich. Exemplare mit annehmbare­n Kilometers­tänden sind aktuell schon für weniger als 4 000 Euro auf dem Gebrauchtm­arkt zu haben.

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Der Mazda 2 verfügt auch nach zehn Jahren immer noch über eine gute Qualität.
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