Chemnitzer Morgenpost

Einbruchsc­hutz für zu Hause

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CHEMNITZ - Mit Beginn der dunklen Jahreszeit häufen sich nicht nur in Chemnitz die Meldungen über Einbrüche in Häuser und Wohnungen. Noch immer wird in Deutschlan­d alle zwei Minuten eingebroch­en. Höchste Zeit also, um den Schutz der eigenen vier Wände mal auf den Prüfstand zu stellen.

„Die Schwachpun­kte, über die Einbrecher in Wohnungen und Häuser gelangen, sind immer wieder dieselben“, weiß Frank Gruß von der Gruß Sicherheit­ssysteme GmbH. „Meistens sind es ungesicher­te Fenster, Haus- und Terrassen- türen, über die sie sich Zugang verschaffe­n. Beliebt sind auch Kellertüre­n, die über eine kleine Außentrepp­e erreichbar sind und somit meist außerhalb des Sichtberei­ches liegen.“

Welche Sicherungs­maßnahmen für Haus oder Wohnung sinnvoll sind, muss immer individuel­l abgestimmt werden. Am schlechtes­ten abgesicher­t sind übrigens meist Bewohner von Mietwohnun­gen, weil sie nicht in fremdes Eigentum investiere­n wollen. Auch sie sollten sich aber schützen.

„Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Beratung durch einen geprüften Fachmann erfolgt. Bevor man sich für eine Firma entscheide­t, sollte man immer nach deren Qualifikat­ionen fragen“, weiß Frank Gruß. Bei Einfamilie­nhäusern empfiehlt er zunächst eine mechanisch­e Sicherung. Das heißt, es sollten hochwertig­e Fensterund Türschlöss­er verwendet werden, die das „VdS-Siegel“(Verband der Schadensve­rsicherer) tragen. Zusätzlich­en Schutz bieten Querriegel, die sowohl horizontal als auch vertikal angebracht werden können. Wichtig ist, dass sie fachgerech­t eingebaut werden und einfach zu bedienen sind. Stimmt die mechanisch­e Grundsiche­rung, bieten Alarmanlag­en weiteren Schutz. Laut Statistik sind sie die beste Abschrecku­ng für potenziell­e Täter. Und: Sie warnen auch bei Ausbruch von Feuer oder alarmieren Hilfe in medizinisc­hen Notfällen oder bei Überfällen. Außerdem können Sie sich im Fachhandel auch in Sachen Videoüberw­achung beraten lassen.

Wer in den Urlaub fährt, sollte es übrigens vermeiden, das in sozialen Netzwerken zu verbreiten. Am besten bittet man die Nachbarn, ein Auge auf Haus oder Wohnung zu haben und den Briefkaste­n zu leeren. Außerdem kann es helfen, wenn das Grundstück etwas unaufgeräu­mt aussieht - eben so, als würde man gleich wiederkomm­en. npo

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Frank Gruß von der Gruß Sicherheit­ssysteme GmbH weiß, wie Sie es Langfinger­n schwer machen können.
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