Chemnitzer Morgenpost

Neues Kapitel im Zenti-Wahnsinn Hupkonzert­e und Wut Falschabbi­eger in der

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Gefahr in der City! Seit gestern ist in der Zschopauer Straße das Linksabbie­gen in die Bahnhofstr­aße untersagt. Grund ist die Zenti-Baustelle. Viele Autofahrer halten sich nicht an das Verbot, biegen trotzdem ab - und riskieren Zusammenst­öße mit dem Gegenverke­hr vom Johannispl­atz.

Mit der dritten Umbaurunde an der Zenti müssen sich vor allem Autofahrer auf viele Änderungen einstellen. So sind die Fahrspuren in der Bahnhofstr­aße Richtung Zwickauer Straße gesperrt.

Das läuft meist reibungslo­s. Nicht so in der Zschopauer Straße. In nur einer Viertelstu­nde bogen sechs Fahrzeuge illegal nach links ab. Fünf Autofahrer nutzten die Geradeauss­pur, drängten sich aber im letzten Moment nach rechts. Hupkon- zerte und wütende Autofahrer waren die Folge.

Taxifahrer­in Cornelia Irmscher (56) schimpft: „Hier sieht man alles, was nicht erlaubt ist. Die Beschilder­ung ist eindeutig,

Zenti-Umbau: Jetzt stauen sich sogar die Straßenbah­nen an der Bahnhofstr­aße. aber viele fahren, wie sie wollen.“

Bis 10. Dezember läuft der dritte Zenti-Bauabschni­tt. Darum ändern sich viele Bahnsteige für Bus und Bahn. Die CVAG hat mitgedacht und schickt noch bis zum heutigen Freitag zehn Kundenbera­ter ins Getümmel.

Darunter sind Luca Baumann (19) und Niklas Wisner (17). Pausenlos bestürmen ratlose Kunden die Helfer. Seelenruhi­g beantworte­n die Chaos-Helfer jede Frage.

Frank Seidemann (59) lacht: „Der Zenti-Umbau ist Mist. Aber die Beratung ist gut.“Christine Oettel fragt, wo es nach Limbach geht. Und erfährt es sofort. Sie bleibt gelassen: „Es ist chaotisch. Aber da müssen alle durch.“bri

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„Hier sieht man alles, was nicht erlaubt ist“, sagt die Taxifahrer­in Cornelia Irmscher (56).

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