Ist das Wasserschloss mit sich zu bescheiden?
CHEMNITZ - Ob als Ausflugsziel, Fernsehkulisse oder Veranstaltungsort, das Wasserschloss Klaffenbach ist längst über die Grenzen von Chemnitz hinaus bekannt. Zahlreiche Ausstellungen gibt es hier jedes Jahr, eine entscheidende fehle aber, findet Stadthistoriker Sandro Schmalfuß (39): „Und zwar eine Dauerausstellung zur eigenen Geschichte.“
Mehr und mehr wurde das Wasserschloss in den letzten Jahren bekannt, vor allem auch durch Fernsehsendungen undd Konzerte,K t die di live übertragen wurden.
„Das Schloss besitzt eine wechselvolle Geschichte, die ein halbes Jahrtausend in die Vergangenheit reicht. Allein das SchlossgebäudShlbäde von 1616 mit seiner Anlage als Wassserschloss ist in Sachsen einmalig““, so Schmalfuß. „Es gab dort im Zuge der Französischen Revolution 17790 einen Bauernaufstand. Nicht zuuletzt war der Schlosskomplex in derr DDR ein Jugendwerkhof. Vor Ort errfährt man aber nichts darüber.“Eine Ausstellung dazu sei überrfällig. Die CDU/FDP-Stadtratsfrraktion unterstützt Schmmalfuß: „Wir werden zunäächst bei der Stadtverwwaltung den Sachstand überr vorliegende Planungen eeinholen und das Gespräch mmit dem ,Schlossherren‘ suchen“, sagt Tino Fritzsche (56).
MOPO fragte beim „Schlossherren“, den C3 Veranstaltungszentren, nach. „Bisher planen wir eine solche Schau nicht“, sagt Geschäftsführer Ralf Schulze (50). „Aber wenn so etwas politisch gewollt ist, stehen wir dem natürlich offen gegenüber. Dann ist nur die Frage, wie groß es werden soll. Eine Fotoserie wäre denkbar.“Caroline
Staude