Chemnitzer Morgenpost

Hunderte Tote nach schwerem Erdbeben

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BAGDAD/TEHERAN - Sie hatten schon nicht viel - und jetzt wurde ihnen auch noch das wenige genommen: Bei einem schweren Erdbeben in der überwiegen­d von Kurden bewohnten iranisch-irakischen Grenzregio­n kamen in der Nacht zu gestern mindestens 407 Menschen ums Leben, fast 7 000 wurden verletzt.

Rettungskr­äfte suchten in den Trümmern eingestürz­ter Gebäude weiter nach Überlebend­en. Sie fürchten, dass die Opferzahl noch dramatisch steigen könnte. Denn in viele Orte der schwer zugänglich­en Region konnten die Helfer noch nicht vordringen.

Das Beben der Stärke 7,3 ereignete sich in der Region zwischen der Stadt Halabdscha auf irakischer Seite und der Provinz Kermansha im Iran. Bis zum Morgen wurden 118 Nachbeben gezählt. Die türkische Regierung hat bereits Rettungste­ams entsandt. Auch die UN bot Hilfe an.

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Trauer und Verzweiflu­ng im Iran um Erdbebenop­fer.

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