Bundespräsident guckte sich Sachsen von unten an
OBERWIESENTHAL - Petrus hat den ersten Sachsen-Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (61) mit Schnee und Matsch garniert. Kein Problem: Station Nummer eins lag eh unter Tage. Gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender (55) fuhr er in Oberwiesenthal in ein Bergwerk ein, wo seit 2013 Flussspat abgebaut wird. Wieder oben scherzte er übers Wetter, traf sich mit Landräten auf dem Fichtelberg. Danach ging’s nach Penig, Bad Lausick, Nünchritz und Großenhain. Steinmeier hatte sich ausdrücklich den ländlichen Raum als Schwerpunkt gewählt.
Heute ist Dresden an der Reihe. Am Morgen besucht der BuPrä zunächst die Frauenkirche. Hier halten die beiden sächsischen Bischöfe eine Ökumenische Andacht. Mittags begleitet ihn Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (60, SPD) beim Besuch des Zentrums für Regenerative Therapien an der TU. Zwischendurch stehen Landtag und Staatskanzlei auf dem Programm. Demonstrationen gegen Steinmeiers Besuch waren zumindest bis gestern Abend nicht angemeldet.