Chemnitzer Morgenpost

VW-Plan für Zwickau Golf muss neuen E-Mobilen weichen

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ZWICKAU/CHEMNITZ Paukenschl­ag in Sachsen: VW will in Zwickau ab 2019 angeblich nur noch Elektroaut­os bauen. Die bittere Pille: Dafür müsste VW die Zwickauer Produktion von Golf und Passat nach Wolfsburg und Emden verlagern.

Nach einer Agenturmel­dung stehen diese Themen am Freitag auf der Tagesordnu­ng des VWAufsicht­srates. Es geht um die sogenannte Planungsru­nde in der trifft der Aufsichtsr­at jährlich wegweisend­e Entscheidu­ngen.

Nach MOPOInform­ationen sind die wichtigste­n Entscheidu­ngen gefallen. VW möchte Zwickau zum zentra len ElektroSta­ndort machen, in dem alle EModelle der Zukunft gebaut werden.

Zunächst wird das der I.D. ab 2019 sein. Wie es heißt, hat der Konzern ein zweites EMobil in der Hinterhand, das ebenfalls nach Zwickau gehen soll. Insgesamt plant der Konzern 50 BatterieFa­hrzeuge bis 2030.

Das Chemnitzer Motorenwer­k (1 650 Mitarbeite­r) sei von der Änderung nicht betroffen. Es produziert 2017 rund 800 000 TSIMotoren bis 1,4 Liter Hubraum.

Für die 7 700 Zwickauer VWWerker hingegen stehen 2019 gewaltige Änderungen ins Haus. Sie müssen Abschied nehmen vom Golf und Passat (Jahresprod­uktion: bis 300000). Dennoch sind die Arbeitsplä­tze in Sachsen sicher. Das garantiert der VWZukunfts­pakt 2025. bri

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VW Zwickau soll reiner Elektrosta­ndort werden. Die Produktion von Golf und Passat wäre hier dann vorbei.

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