Heute Krisengipfel gegen Würzburg!
CHEMNITZ - Schlägt im Krisengipfel die Stunde der Chemnitzer Jungs? Tom Scheffel und Tom Baumgart können sich berechtigte Hoffnungen machen, im heutigen Heimspiel gegen das Kellerkind Würzburger Kickers in der Anfangself zu stehen.
Beide kommen aus der himmelblauen Talenteschmiede. Ihre Einsatzzeiten in dieser Saison waren bislang knapp bemessen. Scheffel hatte sich im Sommer nach langer Kreuzbandriss-Pause herangekämpft. Seine e Stammposition auf der rechten Abwehrseite ist allerdings an Fabio Leutenecker vergeben. Der Neuzugang ist unter Trainer Horst Steffen gesetzt. Er bestritt alle 15 Punktspiele und wird auch h gegen Würzburg auflaufen. aufen.
Und Scheffel? Der muss als l Linksverteidiger ran! „In einem Pflichtspiel habe ich auf dieser Position noch nicht gespielt, im Training hin und wieder schon“, sagt der 23-Jährige, der zuletzt beim 1:0 gegen Erfurt in den Schlussminuten auf dem Platz stand. „Die Aufgaben sind gleich, nur die Bewegungen gehen in eieine andere Richtung. Sollte ich als Linksverteididiger auflaufen,fl wäre das kein Riesenproblem“, betont Schef- fel. Weichen müsste in diesem Fall Marcus Mlynikowski.
Ob Steffen weitere Veränderungen riskiert, ließ der Fußball-Lehrer offen. Baumgart kam zuletzt in Meppen für Björn Kluft. Der traf im Emsland nach 20 Sekunden zur Chemnitzer Führung. Es war das
drittedritte Tor des Neuzugangs, der ebenfalls noch kein Saison-Saison- spielsspiel verpasst hat.
Gespannt darf man sein, ob der Rücktritt zweier Aufsichtsräte und von Vorstand Stefan Bohne die Spieler beeinflusst hat. „Ich hoffe das nicht“, sagt Steffen: „Es ist immer gut, wenn im gesamten Verein Einigkeit herrscht. Es hat gerappelt, die Gründe kann ich nicht beurteilen. Deshalb konzentriere ich mich auf das, was ich bewegen kann.“Scheffel versichert: „Wir sind auf Würzburg ffokussiert!“Olaf
Morgenstern