Schillingsche Figuren sehen wie der aus wie neu
Besprüht, zerstört und von der Witterung zerfressen - die Schillingschen Figuren am Schlossteichpark mussten viel über sich ergehen lassen. Nun wurden sie restauriert und erstrahlen in neuem Glanz.
Vor allem Vandalismus machte den Schillingschen Figu- ren zu schaffen. Sie wurden mit Graffitis beschmiert, Teile wurden sogar abgebrochen. Seit August wurden sie restauriert und sind nun zehn Tage lang ohne Arbeitsgerüste und Schutzfolien zu bestaunen. Danach werden sie vor dem Winter in Glaskästen gestülpt. Im Frühjahr können sich Besucher dann auch ohne Glas-Kä- fig an den restaurierten Figuren erfreuen.
Bei den Arbeiten wurden die im 19. Jahrhundert vom Mittweidaer Künstler Johannes Schilling erstellten Figuren von allen Witterungs- und Vandalismusschäden befreit und mit einem Schutzanstrich versehen. Die Restaurierung kostete 56 000 Euro.
Seit 1936 stehen die Figuren im Schlossteichpark. Ein neuer Standort wird immer wieder diskutiert. Seitens der Denkmalbehörde wird eine Aufstellung am Theaterplatz favorisiert. Hierfür müsste allerdings das Theatron weichen. Ines Saborowski (50) von der CDU erklärt: „Wir haben den Anstoß zur Restaurierung und Umsetzung der Figuren geliefert, um den Figuren mehr Wertschätzung zu geben. Ob das Theatron dafür umgebaut werden muss und ob es nicht doch einen besseren Standort für die Figuren gibt, muss noch geprüft werden.“go