Chemnitzer Morgenpost

Boss Leonhardt will mutigere „Veilchen“

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U - Übe Fußball zuu schreibenn ist ja immer Ansichtssa­che. Jeder siehht es für sich. Der eeine erkennt ein Foul, wo keins stattfand. DDer andere sieht eine Großßchanc­e, wo vielleicht nurn ein Kullerbäll­chen war.. Subjektive Wahrnehmun­g nennt man das. DieD Beteiligte­n an der Partiie Aue gegen Bochum (1:1)1 ließen die Medienleut­e aber ein bisschen ratlos zurück. Alle, aber auch wirklich alle, hatten ein gutes Spiel gesehen.

Unsereiner war unsicher nach dem Talk mmit den Spielern. Kann manm sich so täuschen? Das wwar doch keine rauschennd­e Ballnacht? Flink alle Intternets­eiten abgerufen, died Spielberic­hte der Kolleggen gelesen - auch die der Bo-B chumer - und festgestee­llt: So falsch war das alles nicht. Sicherlich haben ddie Kicker auf dem Feld eiine andere Sicht auf die Dingge, sie sind ja mittendrin. Abber das gute Spiel war nur eiine Ausrede. Auf Bochummer Seite redete Sportdirek­ktor Christian Hochstätte­r vvon einer „grandiosen kämmpferis­chenferisc­hen Leistung“Leistung seinseiner

a nsc a as ü d esen Satz wurde er auf der Facebook-Seite das VfL förmlich vermöbelt.

Wiedermal musste Christian Tiffert herhalten. Der 35-Jährige war nicht nur der beste Mann auf dem Platz, er erlaubte sich auch Kritik: Er erkannte, dass die „erste Hälfte nach dem frühen Tor nicht gut war. Da war auch Schlafwage­n-Fußball dabei“, gab er zu. Trotzdem wollte er nicht alles schlecht reden: „Wir haben 1:1 gespielt gegen Bochum, haben alles versucht.“Das wiederum streitet keiner ab. Der Wille war in der Tat da. Aber mehr war es nicht. Für Nicolai Rapp war es eine Reaktion auf letzte Woche, „als wir in Duisburg ein schlechtes Spiel abgeliefer­t haben. Bochum ist eine Mannschaft mit einer hohen Qualität, gegen die wir ein gutes Spiel abgeliefer­t haben.“Gut war es maximal die erste Viertelstu­nde. Dann verließ Aue der Mut.

Und genau das bemängelte Präsident Helge Leonhardt: „Ich nehme den Punkt mit, hätte mir aber mehr Mut gewünscht. In Heimspiele musst du mit größerem Selbstvert­rauen gehen.“Und damit traf er den Nagel auf den Kopf.

Thomas Nahrendorf

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Nach vier Minuten war die Welt in Ordnung: Clemens Fandrich bedankt sich bei Christian Tiffert (r.) - bester...
Ob Präsident Helge Leonhardt (r.) seinem Trainer Hannes Drews in diesem Moment sagt, dass er sich mehr Mut im Spiel nach vorn gewünscht hätte? Nach vier Minuten war die Welt in Ordnung: Clemens Fandrich bedankt sich bei Christian Tiffert (r.) - bester...

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