Chemnitzer Morgenpost

Augsburgs Klubpräsid­ent Hofmann zieht gegen RB vom Leder „Leipzig darf keine Lizenz bekommen“

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AUGSBURG - Klubpräsid­ent Klaus Hofmann von Bundesligi­st FC Augsburg hat kräftig gegen Vizemeiste­r RB Leipzig gewettert.

„Leipzig darf keine Lizenz bekommen. Sie erfüllen die faktischen Voraussetz­ungen eines Vereins nicht. Juristisch mag das erlaubt sein, aber Leipzig hat nur 17 Mitglieder, da darf kein weiteres Mitglied rein“, sagte Hofmann (50) auf der Mitglieder­versammlun­g des FCA.

Hofmann kündigte an, in einer Art Selbstvers­uch Mitglied beim Emporkömml­ing aus Sachsen werden zu wollen. „Das probiere ich aus! Schauen wir mal, was passiert“, sagte Hofmann und ergänzte süffisant: „Das sollte doch möglich sein, schließlic­h erfüllt doch Leipzig die offizielle­n Fakten bei der Lizenzieru­ng. Regeln sind für alle gleich und nicht für einen gleicher!“

Dass er für seine Attacken aus Leipzig gerügt werden könnte, war dem FCA-Boss egal. „Jetzt wird der Herr Mintzlaff als Geschäftsf­ührer wieder seine Kommunikat­ionsabteil­ung auf mich hetzen“, sagte Hofmann, „aber ich mag ihn auch nicht.“Schon in der Vergangenh­eit hatte sich der Augsburger kritisch über das RB-Projekt geäußert. Und die Leipziger reagierten umgehend.

„Wir nehmen die Bewertung des Lizenzieru­ngsverfahr­ens der DFL von Herrn Hofmann amüsiert zur Kenntnis - vielleicht kommen ihm diese Einfälle nachts auf Augsburger Parkbänken, die Aussagen sprechen für sich und ihn“, sagte ein RB-Sprecher. Hofmann hatte seinen Mitglieder­n zuvor öffentlich erzählt, dass er nach dem Klassenerh­alt am nächsten Morgen auf einer Parkbank in Augsburg entdeckt wurde und sich an nichts mehr erinnern konnte.

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Augsburgs Klubpräsid­ent Klaus Hofmann zog in der Mitglieder­versammlun­g des FCA ordentlich gegen RB Leipzig vom Leder.
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