Ziegner darf neue Spieler zum FSV holen
ZWICKAU - Kollektives Aufatmen in der Chefetage des FSV Zwickau! Im Zuge der Nachlizenzierung wurde seitens des DFB die uneingeschränkte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bestätigt. Der Drittligist kann die restliche Spielzeit somit ohne weitere Auflagen angehen.
Und umgeht damit eine Transfersperre! In der Vorsaison war diese aufgrund einer Liquiditätslücke in Höhe von 411 000 Euro zwischenzeitlich ausgesprochen und erst mit dem Schluss dieser per 23. Januar 2017 aufgehoben worden.
Nur wenige Stunden später wurde dann mit Robert Koch gleich der erste Winter-Neuzugang präsentiert. Kurz darauf erhielt auch der vertragslose Innenverteidiger Jonas Acquistapace ein Arbeitspapier. Dass die beiden Winter-Transfers die „Schwäne“in der letzten Rückrunde sportlich in höhere Sphären führten, ist unstrittig! Nur fällt Koch aktuell mit Kreuzbandriss bis Saisonende aus und Acquistapace spielt seit diesem Sommer bei Liga-Konkurrent Lotte.
Ein Blick auf die aktuelle Lage - Zwickau dümpelt auf Abstiegsrang 18 vor sich hin - macht verständlich, warum Coach Torsten Ziegner frisches Blut regelrecht herbeisehnt: „Fest steht, dass wir im Winter etwas machen müssen, weil wir in der Breite nicht gut genug sind.“Neuerliche Transfercoups wären wünschenswert, müssen vom Vorstand aber abgesegnet werden. Weil es wirtschaftlich läuft, dürfte es Ziegner allerdings nicht allzu schwer fallen, sich im Verein Gehör zu verschaffen: „Es ist der Plan von uns allen, im Winter etwas zu tun.“
Michael Thiele