Pöhler Rit PerZoSalZorMeS „Aber da R,ZZeS wir durch, daZ hilft SichtZ!“
DRESDEN - Es klang schon ein wenig verzweifelt und frustriert, als Elbflorenz-Trainer Christian Pöhler wenige Tage vorm Derby in Aue erklärte: „Im Training fängst du immer wieder bei null an. Wir bekommen keine Kontinuität rein, es ist keine kontinuierliche Arbeit möglich. Dadurch können sich keine Automatismen ausbilden.“ Schuld daran sind die anhaltenden Verletzungsprobleme beim Aufsteiger. Zuletzt beim 23:26 daheim gegen Rimpar fehlten den Dresdnern vier wichtige Spieler, einige liefen zudem angeschlagen auf. War in den vergangenen Wochen einer der verletzten Leistungsträger wieder fit, dann erwischte es prompt den nächsten. „Aber da müssen wir durch, das hilft nichts“, schloss Pöhler das leidige Thema ab.
Was für ein Spiel erwartet er in Aue? „Der EHV steht mit dem Rücken zur Wand, aber auch wir brauchen die Punkte. Beide Mannschaften werden sicher relativ nervös sein. Wichtig ist es, schnell zu seinem System zu finden. Wir müssen die Aufgabe nicht nur über den Kampf, sondern auch handballerisch lösen“, so der Coach, der im Erzgebirge auf die Unterstützung von über 150 mitgereisten Fans aus Dresden bauen kann. Das ist erfreulich, schließlich hat der HC Elbflorenz auf fremdem Parkett ein großes Problem: Bisher erbeutete er da erst ein mageres Pünktchen. Deshalb hat Christian Pöhler seiner Mannschaft auch mit einem Augenzwinkern gesagt: „Männer, ich finde es super, dass Ihr Euch den ersten Auswärtssieg der Saison für das Sachsenderby in Aue aufgehoben habt.“
Steffen Grimm