Wieder mal der SSC Neapel
LEIPZIG - Gleicher Ort, umgebautes Stadion, neuer Verein: Die Leipziger Geschichte gegen den SSC Neapel findet eine Fortsetzung. Die „Azzurri“(Die Blauen) treten im Rückspiel der Zwischenrunde der Europa-League am 22. Februar in der Red Bull Arena an. Das ergab die Auslosung gestern am Sitz der Europäischen Fußball-Union UEFA im schweizerischen Nyon. Die Hinspiele in der Runde der letzten 32 finden am 15. Februar statt.
Fast 30 SSC-Auftritt Weltmeister Jahre nach dem mit Argentiniens Diego Maradona am 26. Oktober 1988 vor 80 000 Zuschauer im damaligen Zentralstadion gibt es in der Messestadt erneut ein Kräftemessen
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mit diesem Traditionsverein aus Süditalien. Damals mit dabei war Heiko Scholz, heute Trainer des 1. FC Lok Leipzig. Nach dem 1:1 im Hinspiel schied Lok durch ein 0:2 in Neapel in der 2. Runde des UEFA-Pokals aus.
Der ehemalige Dresdner und Leverkusener Bundesliga-Profi erinnert sich an das Neapel-Spiel ganz genau. Immerhin war er der direkte Gegenspieler von Maradona. „Leider“, wie er heute sagt, denn ausschalten konnte er ihn in beiden Partien nicht gänzlich. „Es war schon immer schön, wenn man ihn mal gesehen hat, aber direkt auf dem Platz gegen ihn zu spielen, war etwas Besonderes“, meinte Scholz.
Im zweiten deutsch-italienischen Duell trifft der BVB mit Neu-Trainer Peter Stöger auf Atalanta Bergamo, Dortmund genießt im Hinspiel Heimrecht. Kurios: Mit Köln war Stöger noch in der Gruppenphase der Europa League gescheitert - wie auch die anderen beiden deutschen Meisterschaften Hoffenheim und Berlin.
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