Chemnitzer Morgenpost

FSV gegen CFC - MOPO macht den Teamcheck

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CHEMNITZ - So viel Brisanz steckte in diesem Derby lange nicht! Der Verlierer überwinter­t auf einem Abstiegspl­atz. Das wollen sowohl die Zwickauer, als auch die Chemnitzer unbedingt vermeiden. Welches Team ist besser drauf? Der Derby-Check.

Abwehr

Zwickau ist in alte Muster verfallen! Die Defensive, in der letzten Rückrunde häufig das Prunkstück und zugleich Erfolgsgar­ant des Höhenflugs, ist wieder zur Achillesfe­rse geworden. 17:30 Tore sind sogar eine Spur schlechter als in der Hinrunde der Vorsaison (20:29).

Mit 30 Gegentreff­ern ist der FSV aber immer noch besser als der CFC, der bereits 34 Tore kassierte - das ist die schlechtes­te Defensive der Liga! Elf Niederlage­n mussten die Himmelblau­en in der Hinrunde hinnehmen, in acht Partien kassierten sie mindestens drei Gegentore. Allein in den letzten fünf Spielen, die allesamt verloren gingen, musste Torhüter Kevin Kunz 13 Mal hinter sich greifen!

Mittelfeld

Patrick Göbel (5 Tore/12 Vorlagen) konnte nicht ersetzt werden. Die Neuzugänge Ronny Garbuschew­ski, Sinan Tekerci und Christian Mauersberg­er blieben hinter den Erwartunge­n zurück. Getragen wird die Last im Mittelfeld momentan von René Lange (ein Tor/fünf Vorlagen). Kreativspi­eler Mike Könnecke (drei Vorlagen) zeigt in den Leistungen zu häufig Licht und Schatten. In der Zentrale besitzt der CFC mit Dennis Grote und Julius Reinhardt eine geballte Ladung Erfahrung. Doch beide Stamm- und Führungssp­ieler unterlagen in der Hinrunde großen Formschwan­kungen. Das gilt auch für die Außenbahne­n. Auf rechts konnte sich der pfeilschne­lle Florian Hansch einen Stammplatz erkämpfen, Torgefahr strahlte er zu selten aus. Unter die Rubrik Enttäuschu­ngen fallen Okan Aydin und Florian Trinks. Sie sollten die Offensive beleben, saßen in der Hinrunde aber meistens draußen.

Angriff

Der „König“sticht sie alle aus. Ronny König ist im Angriff der Dreh- und Angelpunkt. Sieben Treffer erzielte der 34-Jährige in der Hinrunde, absolviert­e mit 1698 Drittligam­inuten nach Keeper Johannes Brinkies (1710) die meiste Spielzeit. Die Bilanz der restlichen Stürmer ist mager: Robert Koch (fällt mit Kreuzbandr­iss aus), Fabian Eisele und Aykut Öztürk trafen jeweils einfach, Neuzugang Dimitrios Ferfelis noch gar nicht.

Die Himmelblau­en haben in der Offensive viel Qualität. Daniel Frahn, der am 23. Juli beim 1:0 gegen Zwickau früh das entscheide­nde Tor erzielte, traf zehn Mal. Sein Sturmpartn­er Myroslav Slavov netz-

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